Vielen ist die Costa Brava besonders deswegen ein Begriff, weil es eines der beliebtesten Bade- und Strandgebiete in Europa ist. Der Küstenstreifen von Katalonien ist aber viel mehr als das. Eine einmalige Landschaft, viele tolle Städte in der Nähe und Sehenswürdigkeiten wohin man blickt runden das Bild von der echten Costa Brava ab.
Und während sich wenig gegen einen Urlaub im Hotel und am Strand zur Erholung sagen kann, sollte man sich Zeit nehmen um diesen besonderen Landstrich von Spanien zu erkunden. So lernt man nicht nur viel über Land und Menschen, sondern kann eine Vielzahl von tollen Orten und eine wunderschöne Natur entdecken.
Was ist die Costa Brava und wofür steht sie?
Den Namen hat die Costa Brava von einem Journalisten erhalten. Die „wilde Küste“ trifft das Leben hier aber relativ genau. Sie zieht sich von der französischen Küste in den Bergen einmal durch Katalonien und schließt etwa 60 Kilometer nördlich von Barcelona ab. Das bedeutet auch, dass die berühmte Stadt gar kein Teil der Costa Brava ist – ein häufiger Irrtum, der aber eigentlich keine Rolle spielen sollte. Denn auch ohne Barcelona finden sich in dieser Region die verschiedensten Sehenswürdigkeiten und interessanten Orte, denen man ein Besuch abstatten sollte. Vor allem der Umstand, dass viele der Dörfer und kleinen Städte noch heute den Charme des Mittelalters haben, lädt viele Besucher ein.
Vor allem sollte man sich darüber im Klaren sein, dass ein Urlaub an der Costa Brava nicht unbedingt mit Party verbunden sein muss. Dem Strand entkommt man aber nur schwer. Dabei sind es nicht die feinen Sandstrände in den Tourismus-Gebieten, die die größte Anziehung ausüben, sondern die wilden und kaum berührten Küsten im Norden und in der Nähe der Berge. Es ist keine Schwierigkeit eine Küste und eine Bucht zu finden, an der man vollkommen alleine ist und daher die Natur ganz auf sich wirken lassen kann.
Leben und Erleben an der Costa Brava – was sind die Sehenswürdigkeiten?
Seinen Namen verdankt die Costa Brava vor allem den beeindruckenden Steinküsten im Norden der Region. Über viele Kilometer fallen die Gebirgszüge weiter ab und offenbaren eine zerklüftete Küste, die in dieser Form in Europa nur an wenigen an deren Stellen zu finden ist. Es zieht daher auch viele Wanderer und Sportler in diese Region, da sie die beinahe unberührte Natur mit dem Fahrrad oder auf Wanderungen erkunden können. Wassersport spielt natürlich auch eine Rolle – die Costa Brava ist unter anderem bekannt für seine Windsurfer.
Später, weiter im Süden, gibt es feine Sandstrände, die auch von den Urlauber genutzt werden. Es gibt also eine große Vielfalt in der Natur, die ein Grund dafür sind, dass die Costa Brava in der heutigen Zeit bei Urlaubern aus den verschiedensten Gründen sehr beliebt ist.
Besonders bekannt ist die Costa Brava für die vielen kleinen Städte im inneren des Landes, die mitunter immer noch so wirken, als wären sie beinahe direkt aus dem Mittelalter übernommen. Im direkten Kontrast dazu stehen die kleinen Fischerdörfer und Städte wie Cadaqués, die mit ihrem einmaligen Charme nicht nur ein Anziehungspunkt für Urlauber sind, sondern auch das Leben zeigen, das hier schon seit vielen hundert Jahren kaum verändert ist. Einzig die Fischerei spielt im Vergleich mit dem Tourismus nur noch eine untergeordnete Rolle.
Wer eine besonders schöne Stadt der Region besuchen möchte, sollte sich ein wenig von der Küste entfernen und den Weg nach Girona einschlagen. Die typisch katalonische Küche wartet ebenso wie eine Festungsanlage in der Umgebung, die niemals geschliffen wurde und daher direkt aus dem Mittelalter stammt. In Girona erlebt man zudem den typischen Einwohner der Region, den stolzen Katalonier, der seit so vielen Jahrhunderten eine ganz eigene Kultur prägt, die sich mitunter von der restlichen Kultur Spaniens deutlich unterscheiden kann.
Kulinarisches und Besonderes in der Region Costa Brava
Über die Möglichkeiten für die Aktivitäten im Urlaub an der Costa Brava wurde schon einiges gesagt. So stehen zum Beispiel Optionen zur Verfügung, mit denen man wunderbar Sport machen oder Wandern gehen kann. Dabei sind die Besuche in den Dörfern in den Bergen oder an den Küsten beinahe Pflicht. Nicht überall findet man aber eine deutsche oder eine englische Karte. Dafür sind die Menschen herzlich und werden dabei helfen, die besten Speisen in den Restaurants zu finden und die interessantesten Orte in der direkten Umgebung der Dörfer und Städte.
Wer kulinarische Köstlichkeiten sucht, ist hier genau richtig. Typischerweise gibt es an den Küsten den frischen Fisch und die Meeresfrüchte, die so typisch für den Norden von Spanien sind. Aber auch sonst hat sich eine eigene Kultur erhalten. Herzhafte Eintöpfe und scharfes Essen sind hier keine Seltenheit und auch die typischen Tapas können an beinahe jedem Ort gefunden werden. Wer also nach einer langen Wanderung auf der Suche nach Stärkung ist, der wird so manche interessante und köstliche Möglichkeit finden.