Wer an die Inselparadiese von Thailand denkt, wird mit Sicherheit sehr viel Leidenschaft für die kleine Insel Koh Phayam entwickeln. Dünn besiedelt und beinahe unberührt in seiner ganz eigenen Natur, bietet die Insel besonders für Ausflügler eine tolle Möglichkeit für die Erholung und eine Entdeckung der besonderen Natur von Thailands kleinen Inseln. Dadurch, dass die Insel erst in den letzten Jahren zu einem Paradies für die Urlauber geworden ist, gibt es hier nicht viele historische Sehenswürdigkeiten zu sehen. Dafür treffen Besucher auf eine tolle Natur und eine Vielzahl von Möglichkeiten für die Erholung und eine Zeit am Strand.
Das Urlaubsziel der Backpacker
Die Inseln von Thailand haben schon seit vielen Jahren den Ruf, besonders bei Backpackern und bei Reisenden beliebt zu sein, die sich auf eigene Faust und abseits vom Massentourismus auf die Reise durch die Welt begeben. Zwar gibt es geringfügige Infrastruktur für Touristen auf der Insel, alles in allem findet man hier aber ein Paradies, das gerade im Vergleich mit dem Rest von Thailand immer noch fast unberührt ist.
Die wenigen Unterkünfte, die es auf der Insel gibt, sind nicht etwa mit einer riesigen Hotelanlage und allen möglichen Annehmlichkeiten verbunden. Es handelt sich um recht einfache Bungalows, die mit einer minimalen Ausstattung auskommen und sich somit perfekt in das Bild der Insel einfügen. Das ist auch ein Grund dafür, dass viele der Urlauber, die die Insel für sich entdecken, dies eher mit einem Tagesausflug machen und sich für eine Unterkunft an einer anderen Stelle von Thailand entscheiden.
Da die Insel darüber hinaus mit einer eher gering ausgebauten Infrastruktur auskommt, bewegen sich meistens Mopeds über die Insel und verbinden die beiden Hauptstrände, Ao Yai und Ao Khao Kwai miteinander. Hier findet auch ein Großteil des Lebens auf der Insel statt. Wer auf der Suche nach beinahe unberührten und traumhaften Stränden aus dem Katalog ist, wird hier die richtigen Motive und die besten Möglichkeiten für einige Stunden der Entspannung finden.
Was sollte man auf der Insel Koh Phayam gemacht und gesehen haben?
Nach der Ankunft mit dem Boot fällt vor allem der kleine Tempel an der Anlegestelle auf. Natürlich kommt auch diese kleine Insel, die übrigens nahe der Grenze zu Myanmar liegt, nicht ganz ohne eine Verehrung der Götter auf. Das Bauwerk, das die Einwohner errichteten, hat seinen ganz eigenen Charme und darf natürlich mit dem gebührenden Respekt besucht und begutachtet werden. Von hier aus geht es dann weiter in die eigentlichen Siedlungen der Insel. Wer sich für ein Hotel entschieden hat, wird meistens direkt abgeholt und kann kurz darauf den eigenen Bungalow beziehen. Für die meisten Besucher von Koh Phayam beginnt der Ausflug aber mit einem Besuch in dem kleinen Dorf Koh Phayam Village.
Mit „Dorf“ ist dieser Ort beinahe noch schmeichelhaft umschrieben, denn mehr als drei Straßen gibt es hier nicht. Eine handvoll Restaurants und einige Läden für den täglichen Bedarf bilden das Zentrum der Ortschaft. Wer die Sonnencreme vergessen hat oder sich noch mit einigen Getränken oder einer einheimischen Suppe vor dem Ausflug in den Inselkern oder an den Strand eindecken möchte, kann das hier erledigen.
Auf der Insel selbst sind eigentlich keine weiteren Bauwerke zu finden, die man als eine besondere Sehenswürdigkeit betrachten müsste. Zwar haben, besonders an den Stränden, viele der Urlauber ihre eigenen Zeugnisse hinterlassen – beispielsweise die Steintürme oder die selbst errichtete Bar von Buffalo Bay – allerdings ist die Natur hier die Sehenswürdigkeit. Wer auf der Suche nach Erholung ist, kann sich für einen der vielen Strände auf der Insel entscheiden. Hier muss man ein wenig auf das eigene Glück hoffen, denn gerade in der Hochsaison zieht es inzwischen viele Besucher auf die Insel, die die unberührten Strände besuchen und ein wenig faulenzen wollen. Wer auf der Suche nach ein wenig mehr Abenteuer ist, kann eine Tour in den Dschungel im Kern der Insel unternehmen. Entsprechende Touren werden sowohl auf Koh Phayam als auch bei den Anbietern angeboten, die auch die Touren auf die Insel vermitteln.
Schnorcheln, Tauchen und Kajak-Touren auf der Insel
Eine Sache, die den Charme von Koh Phayam ganz ohne Frage ausmacht, ist der Umstand, dass man hier seinen Ausflug ganz auf eigene Faust erleben und planen kann. Da es nur eine geringe touristische Infrastruktur gibt, muss man sich um die Planung in der Regel selbst kümmern und bekommt nur bei einigen Angeboten die Unterstützung von Händlern und Dienstleistern vor Ort. Das gilt beispielsweise bei den Schnorchel-Touren an den Stränden der Insel. Ein wenig abseits der Sonnenanbeter kann man die tolle Unterwasser-Welt von Thailands Gewässern erkunden. Wen es eher nicht unter Wasser zieht, kann mit einer Kajak-Tour durch die Mangroven fahren, die bisher kaum von touristischen Ambitionen angefasst wurden und daher einen sehr ursprünglichen Eindruck dessen bieten, wie sich die Natur von Thailand darstellt.
Alles in allem ist Koh Phayam also so etwas wie einer der letzten Abenteuerurlaube von Thailand. Kein Wunder, dass es viele Backpacker und andere Abenteurer auf die Insel zieht. Wer die Chance hat, sollte sich jetzt noch für einen Besuch entscheiden. Es ist beinahe sicher, dass auch diese Insel in den nächsten Jahren mehr für Touristen ausgebaut wird und damit einen wichtigen Teil seines ursprünglichen Charmes einbüßen wird