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Strände Blavand, Jütland
Weitläufige Strände laden zum Baden ein, Bild: Ronald Schroedter / shutterstock

Südjütland – Dänische Nordseeküste

Mit der prominenten Nähe zur deutschen Grenze, den wunderschönen Stränden und der irgendwie vertrauten Kultur ist Südjütland schon heute für viele Reisende aus Deutschland und Europa ein begehrtes Ziel. Die Nähe nach Deutschland macht die Anreise einfach und doch kann man hier auf ganz besondere Weise die kleinen und großen Wunder der Nordsee erleben und ein wenig mehr in die nordische Kultur Dänemarks eintauchen. Südwestjütland bietet darüber hinaus genau die richtige Infrastruktur für den autarken Urlaub im Ferienhaus oder in der Ferienwohnung – und somit die perfekte Basis für einen tollen Urlaub in Dänemark.

Südjütland entdecken – was gibt es hier zu sehen?

Natürlich lebt Südjütland, wie eigentlich der gesamte Teil der dänischen Nordseeküste, von der engen Verbindung mit dem Meer. Die Landschaften sind geprägt von Dünen und flachem Land, von wunderschönen grünen Wiesen und weitläufigen Feldern. Dabei ist es vor allem die raue Nordseelandschaft, die diesen Teil von Dänemark geprägt hat. Großstädte sind hier kaum zu finden, dafür viele idyllische Dörfer mit eigener Anbindung an die Küste und einer langen Historie im Handel und in der Landwirtschaft, die natürlich auch Dänemark über Jahrhunderte geprägt hat.

Neben dem Meer – das für die meisten Touristen ganz selbstverständlich der Anziehungspunkt Nummer Eins ist – hat der Südwesten von Jütland aber auch eine lange Historie und die eine oder andere Sehenswürdigkeit zu bieten. Der Grund dafür, dass besonders dieser Teil von Dänemark so beliebt bei deutschen Urlaubern ist, ist aber nicht alleine mit der Nähe zur deutschen Grenze zu erklären. Südwestjütland ist genau der richtige Ort, wenn man einmal vom stressigen Alltag abschalten und sich ganz in die Natur begeben und eine tolle Zeit verbringen möchte.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Südwestjütland und Umgebung

Tonder, Südjütland
Tonder in Südjütland, Bild: Marc Venema / shutterstock

Südwestjütland ist vergleichsweise dünn besiedelt und hat doch den einen oder anderen historischen Ort, der die Zeit überdauert hat. Eines der besten Beispiele dafür ist mit Sicherheit Tonder. Die alte Handelsstadt besteht nun schon viele Jahrhunderte und hat sich im Laufe der Zeit kaum verändert. Noch heute kann man durch die engen Gassen der Innenstadt sehen und dabei Häuser bestaunen, die teilweise noch aus dem 16. Jahrhundert stammen und vom einstigen Einfluss und Reichtum der Stadt sprechen. Ähnliche Städte und kleine Dörfer gibt es überall entlang der Küsten und Straßen von Südwestjütland – immerhin war die Region einst eng verbunden mit der Hanse und ein wichtiges Handelszentrum für Dänemark.

Das Highlight von Südwestjütland ist aber mit Sicherheit ganz ohne Frage das so bedeutende Wattenmeer. 2010 wurde es zum Weltkulturerbe erklärt und hat nicht nur einen enormen Einfluss auf die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung in diesem Teil des Landes. Das Wattenmeer ist auch die Heimat von beinahe unberührter Natur, die sich in einem dauerhaften Wandel befindet. Tausende verschiedener Tierarten haben hier ihre Heimat und das natürliche Ökosystem dahinter ist eine Faszination, die man bei einer Reise durch Südwestjütland in jedem Fall entdeckt haben sollte. Dabei gibt es ganz verschiedene Wege, wie man die Nordseeküste mit ihren vielen Eigenheiten und Besonderheiten erkunden kann.

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Zum einen sind die berühmten Wattwanderungen natürlich ein Stück Kultur. Gemeinsam mit einem ortskundigen Führer hat man nicht nur die Möglichkeit das Wattenmeer zu erkunden, sondern lernt dabei auch noch etwas über dieses wunderschöne Stück Natur. Zudem sollte man die Naturgewalten nicht unterschätzen und mit einer ortskundigen Person wird alles ein wenig sicherer. Darüber hinaus lohnt sich natürlich auch ein Spaziergang entlang der Küste, um die wunderbare Meeresluft zu atmen und einfach an einem Ort zu entspannen, an dem Hektik und Stress weit weg zu sein scheinen.

Lebensgefühl, Essen und Kultur in Südwestjütland

Obwohl sich Südjütland so nahe an der deutschen Grenze befindet, sind die Kulturen der Dänen und der Deutschen doch durchaus unterschiedlich. Man teilt sich zwar durchaus die eine oder andere kulinarische Eigenheit mit den Norddeutschen an der Küste, ansonsten sind die Dänen aber vor allem für ihre ausschweifende Gastfreundlichkeit bekannt – anders als der typische Norddeutsche, der eher als reserviert und distanziert-höflich gilt. Ein Blick in die örtlichen Restaurants kann dabei natürlich gerade an der Küste lohnen. Frische Nordseekrabben und andere Spezialitäten aus dem Meer gehören hier seit Jahrhunderten zur Speisekarte und werden meist auf traditionelle Weise zubereitet. Deftige Gemüsespeisen und der süße Zahn der Skandinavier runden das Angebot in kulinarischer Hinsicht ab.

Ansonsten haben die kleinen umliegenden Städte natürlich auch eine Menge Kultur zu bieten. Dänemark ist bekannt für seine urtümlichen Kirchen und nicht zuletzt für die Kultur der Wikinger, die auch in Südwestjütland gefunden werden kann. Ein Besuch in den Museen und den alten Stätten kann eine tolle Erinnerung für die gesamte Familie sein und ist eine nette Abwechslung zu den Spaziergängen am Strand und der Ruhe, die man hier in diesem wunderschönen Teil Dänemarks erleben kann.