Aktivurlaub wird immer beliebter. In den Ferien wandern, Trekkingtouren unternehmen und beim Bergsteigen die Bergwelt erkunden, macht Spaß und verbessert die Fitness. Durch die ungewohnte körperliche Anstrengung kommt es jedoch oft zu Muskelkater. Muskelschmerzen nach dem Work-out können die Ferientage vermiesen. Bei schmerzenden Muskeln helfen oftmals einfache Maßnahmen.
Muskelkater mit natürlichen Mitteln bekämpfen
Muskelkater entsteht, wenn man sich beim Training zu sehr verausgabt hat. Die freie Zeit im Urlaub wird oft dazu genutzt, um etwas für Fitness und Figur zu tun. Wer trotz längerer Trainingspause zu häufig und zu lange trainiert, muss mit schmerzenden Muskeln rechnen. Der Bewegungsschmerz tritt nicht immer sofort, sondern oft erst einige Zeit nach einem ungewohnt intensiven Training auf. Die betroffenen Muskeln schmerzen bei jeder Berührung, sind hart, versteift und geschwollen. Bei akutem Muskelkater wird zunächst Ruhe und Schonung empfohlen. Um rasch wieder fit zu werden, greift man auf bewährte Hausmittel oder Heilkräuter zurück.
So wird beispielsweise die Hanfpflanze schon seit Jahrtausenden aufgrund ihrer schmerzlindernden Eigenschaften in der Naturheilkunde eingesetzt. Heutzutage geht man davon aus, dass sich Cannabidiol(CBD), ein natürlicher, im Hanf vorkommender Wirkstoff, im Körper an unterschiedliche Rezeptoren bindet und die Schmerzweiterleitung hemmt. Auch bei Muskelverspannungen durch psychische Belastungen soll CBD zur Entspannung beitragen können. Obwohl bislang keine umfassenden wissenschaftlichen Ergebnisse vorliegen, wird CBD Öl oft bei Muskelschmerzen eingesetzt und gilt als beliebte Alternative zu herkömmlichen Schmerzmitteln. Während Hanf lange Zeit als Rauschmittel verpönt war, ist durch die Erforschung von CBD (Cannabidiol) ein neuer Trend entstanden. Der aus Blättern und Blüten weiblicher Hanfpflanzen gewonnene Extrakt bildet die Basis für CBD Öl. Im Unterschied zu THC (Tetrahydrocannabinol), einer psychoaktiven, ebenfalls im Hanf enthaltenen Substanz, löst CBD keine berauschenden Effekte aus.
Zum Vertrieb zugelassen sind allerdings nur CBD-Produkte, die weniger als 0,2 Prozent THC enthalten. In handelsüblichen CBD Ölen stecken neben dem Hauptwirkstoff Cannabidiol meistens noch natürliche Terpene und Flavonoide. Es ist ratsam, bei CBD-Produkten auf Qualität und Herkunft zu achten. Die CBD-Wirkung wird als schmerzstillend, entkrampfend, entzündungshemmend, entspannend und angstlösend beschrieben. Daher kommen CBD-Präparate außer bei Muskelschmerzen nach dem Work-out auch bei Nervosität, Stress und schlechtem Schlaf zum Einsatz.
Übermäßiges Training vermeiden
Bei Sport- und Wanderferien wird der Großteil des Tages in der freien Natur verbracht. Ein Aktivurlaub ist die beste Möglichkeit, neue Wassersportarten auszuprobieren. Bevor es zum Segeln, Stand-up-Paddling oder unter Wasser zum Tauchen geht, sollte man sich mit einem kurzen Work-out fit machen. Ist es normal, dass der Körper nach dem Training schmerzt? Wissenschaftlich wird zwischen mehreren Schmerzarten unterschieden. So entsteht ein Warnschmerz aus der Überlastung heraus. Das beste Beispiel dafür ist der Muskelkater, mit dem der Körper signalisiert, dass die Belastung zu hoch war. Während Muskelschmerzen oft von selbst aufhören oder mit natürlichen Mitteln behandelt werden können, ist dies beim Schädigungsschmerz nicht der Fall. Sogenannte Schädigungsschmerzen weisen auf Verletzungen wie etwa einen Bruch oder eine gerissene Sehne hin und erfordern ärztliche Versorgung. Gegen Schmerzen in den Muskeln kann Wärme helfen. Beliebt sind Saunagänge, da die Wärmeentwicklung in der Sauna die Durchblutung fördert und somit eine kurzzeitige Schmerzlinderung bewirken kann.