Als zweitgrößte Stadt Andalusiens hält Malaga einige wahre Schätze bereit. Geschichte, Kunst und Kultur treffen hier in einer wunderwirkenden Mischung aufeinander. Von der Antike bis in die Gegenwart lässt sich die Stadt in all ihren Facetten erleben. Mieten Sie sich doch bei CarGest einen Mietwagen Malaga ohne Selbstbeteiligung und besuchen Sie die schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Alcazaba – Festung der Stadt
Über der Stadt thront seit dem 11. Jahrhundert die Palastanlage Alcazaba. Erst im frühen 19. Jahrhundert wurde die Festung zu Teilen von Napoleon Bonapartes Armee zerstört. 1933 wurden Restaurationsarbeiten geleistet sowie archäologische Untersuchungen durchgeführt. Die Anlage ist durch einen bewehrten Gang (genannt „coracha“) mit der Gibralfaro Festung verbunden.
Besucher sind nach Verrichtung einer Eintrittsgebühr gerne auf der Festung willkommen und können Architektur wie auch die Aussicht über Stadt, Hafen und Umland genießen. Innerhalb des Palastes finden zudem immer wieder Sonderausstellungen statt.
Zu der Anlage gehört auch ein römisches Theater, welches sich am Fuße des Burgberges befindet. Es ist das wichtigste Relikt aus römischer Zeit und stammt aus dem 1. Jahrhundert. Bereits im 3. Jahrhundert verlor es aber an Bedeutung und wurde später von den Arabern zum Bau von Alcazaba teilweise abgetragen. Erst 1951 wurde es wiederentdeckt.
Castillo de Gibralfaro – Schützende Burg mit Aussicht
Einst als Schutz für die Festung Alcazaba erbaut, ist das Castillo de Gibralfaro heute eine Touristenattraktion. Befestigt war der Burgberg Jbel-Faro bereits in der Antike. Im 10. Jahrhundert entstand auf diesen Resten eine Festung, welche 1340 ausgebaut wurde.
1487 ließen Isabella I. von Kastilien und Ferdinand II. von Aragón die Festung über drei Monate im Sommer belagern, nach welchen sie die Burg und auch Alcazaba eingenommen hatten. Der König nahm die Burg als Residenz, während seine Frau Isabella in der Stadt wohnte. Seit dem Jahr 1931 gilt die Festung als historisches Denkmal und kann heute von Besuchern besichtigt werden, wobei sich dies nicht nur der Architektur und Geschichte wegen lohnt, sondern auch aufgrund des Ausblicks auf die Straße von Gibraltar.
Catedral de la Encarnación – Kathedrale der Inkarnation Gottes
In der Innenstadt steht die Kathedrale Malagas mit dem langen Namen Santa Iglesia Catedral Basílica de la Encarnación an einer Stelle, die vor 1528 von einer Moschee in Anspruch genommen wurde. Da aus Geldmangel nur ein Turm fertiggestellt wurde, trägt die Kirche den Spitznamen „La Manquita“, was „kleine einarmige Dame“ bedeutet.
Über 250 Jahre wurde an ihr gebaut, was eine höchst ansprechende Mischung an Baustilen zur Folge hatte. Während sie zum größten Teil dem Stil der Renaissance entspricht, finden sich auch gotische, barocke und neoklassizistische Elemente.
Jardín Botánico-Histórico La Concepción – Die grüne Oase der Stadt
Der tropische Garten im nördlichen Teil der Stadt wurde 1855 angelegt. Palastähnliche Gebäude, Wasserfälle, Brunnen, Pavillons und eine Vielzahl an einheimischen, subtropischen und tropischen Pflanzen schaffen eine einmalige Atmosphäre. 1990 wurde der einstige Privatgarten von der Stadt gekauft, 1994 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und nach und nach wurden weitere Themengärten hinzugefügt. So zum Beispiel der „Kakteengarten“ und der „Garten der Urpflanzen“. Mit seiner vielfältigen Botanik bot der Garten auch die perfekte Kulisse für mehrere Filme. Zuletzt beispielsweise 2003 für „Die Brücke von San Luis Rey“.
Die Stierkampfarena – Spanische Tradition
Ein unwahrscheinliches Bild bietet die imposante Stierkampfarena, die inmitten der Hochhäuser doch so klein erscheint. Dabei bietet die 1874 erbaute Arena Platz für nahezu 9.000 Zuschauer. Außer Stierkämpfen – welche vor allem im August stattfinden –, kann man in dem Gebäude außerdem ein Museum rund um diese spanische Tradition ansehen, was für Interessierte im Vergleich zu den blutigen Kämpfen eine leichter verdauliche Wahl darstellen mag. Heute wird die Arena überdies für das Training edler Pferde genutzt. Der Arena kann man aber auch aus architektonischen Gründen einen Besuch abstatten. Der Architekt Joaquín Rucoba verstand es nämlich meisterlich, die Renaissancearchitektur mit Einflüssen aus dem Islam zu verbinden, was den spanischen Neomudéjar-Stil ausmacht.
Picasso Museum & Geburtshaus – Der große Künstler hautnah
Beide Gebäude – Museum und Geburtshaus – liegen nahe beieinander.
Während das Museum mit über 200 Werken einen Überblick über alle Schaffensperioden Picassos liefert, gewährt das Geburtshaus intime Einblicke zur Herkunft des bekannten Künstlers. Das Erstere befindet sich im Palacio de los Condes de Buenavista, welcher in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erbaut wurde. 1997 kaufte die Stadt das Gebäude, um es in das erste Picasso-Museum in dessen Geburtsstadt zu verwandeln und seit 2003 stehen Kunstliebhabern die Türen offen. In der Plaza de la Merced 36 befindet sich das Haus, in dem Pablo Picasso am 25. Oktober 1881 geboren wurde und auch die ersten zehn Jahre seine Kindheit verbrachte. Für Besucher wurde das Haus im Stile des späten 19. Jahrhunderts eingerichtet und auch einige Originalgegenstände der Familie lassen sich dort bestaunen. Zudem befindet sich dort seit 1998 auch ein Dokumentationszentrum, das sowohl Kunstwerke Picassos als auch zeitgenössische Künstler ausstellt.
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