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Kantabrien, Santander
Blick auf Santander, die Hauptstadt der Region Kantabrien, Bild: saiko3p / shutterstock

Kantabrien – Das grüne Spanien

Im Norden Spaniens, am Golf vom Biscaya, liegt die Provinz Kantabrien (span. Cantabria). Die schöne Hafenstadt Santander ist die Hauptstadt und gilt zugleich als das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Provinz.

Kantabrien wird auch España Verde – das grüne Spanien – genannt, denn die regenreiche Gegend ist hier bedeutend grüner als andere Teile Spaniens. Wer in Kantabrien seinen Urlaub verbringen möchte, kann sich also auf wunderbare Landschaften, herrliche Strände und einzigartige Kunstschätze freuen.

Einer der vielen kulturellen Höhepunkte ist der bekannte Jakobsweg, der durch die Hauptstadt Santander führt.

Ca. 30 km von Santander entfernt, in der Nähe der Stadt Santillana del Mar, befinden sich die bekannten Höhlen von Altamira, die weltweit für Ihre Höhlenmalereien bekannt sind und seit 1985 zum Weltkulturerbe zählen.

Unternehmungen in Kantabrien

Wer gerne wandert, wird in Kantabrien dazu reichlich Gelegenheit haben, denn das Kantabrische Gebirge hat mehr als 200 Berge mit einer Höhe von über 2.000 mtr. Mit 2.648 mtr. ist der Torre de Cerredo der höchste Berg.

Ein besonderer und zauberhafter Ort ist El Soplao, der 60 Kilometer von Santander entfernt liegt. Hier erwartet den Besucher eine Höhle mit unterirdischen Brunnen und Flüssen, labyrinthartige Galerien, Stalaktiten und Stalagmiten. Feuchtigkeit und Wasser haben der Höhle im Laufe von Tausenden von Jahren ihre Form gegeben. Der Rundgang durch die Höhle dauert ca. 1 Stunde.

Auch der Wildpark Cabárceno in Obregón ist einen Besuch wert. Auf einem Rundweg von gut 20 km kann man hier mehr als 100 Tierarten aus 5 verschiedenen Kontinenten erleben. Der Park mit seinen schönen Schluchten, Seen und weitläufigen Gehegen kann zu Fuß oder mit dem Auto erkundet werden.

Sehenswerte Orte in Kantabrien

Kantabrien, Höhlen Altamira
Die bekannten Höhlen von Altamira, Bild: EQRoy / shutterstock

Viele reizvolle Küstenstädte wie zum Beispiel San Vicente de la Barquera, Castro Urdiales oder Comillas reihen sich entlang der Küste.

Die kleine Hafenstadt Hondarribia besitzt eine schöne Altstadt mit der sehenswerten Kirche Santa María de la Asunción y del Manzano und ein Rathaus mit einer schönen Barockfassade. Das beliebte Sträßchen San Pedro Kalea lockt mit zahlreichen Tapas-Bars und vielen weiteren guten Restaurants.

Gijon verfügt mit seinem Aquarium über eine besondere Touristenattraktion. Das Aquarium liegt direkt am Strand von Poniente und hat auf drei Etagen einiges zu bieten. Ein besonderes Highlight sind die Haifütterungen, die zweimal in der Woche stattfinden.

Um Wandertouren im Nationalpark Picos de Europa zu unternehmen, bietet sich das nette Städtchen Potes an. Hier finden Wanderer alles, was man in den Bergen benötigt. Wer einen wirklich überwältigenden Panoramablick genießen möchte, sollte mit der Seilbahn vom Fuente Dé auf den 2.503 mtr. hohen Torre de los Horcados Rojos fahren.

Llanes ist ein reizender Fischerort und zählt mit zu den schönsten Orten an der Küste. Eine besondere Attraktion für Mountainbiker und Wanderer ist der Senda de la Costa, ein Wanderweg, der sich entlang der malerischen Küste schlängelt. Der größte Strand des Ortes ist die Playa de Toro.

Die Küche von Kantabrien

Kantabrieben, Chhorizo
Die spanische Wurst Chorizo, Bild: DronG/shutterstock

Kulinarisch hat Kantabrien auch so einiges zu bieten. So sind die Paprikahartwürste Chorizo und die schwarzen Blutwürste Morcielles hier besonders beliebt. Beides wird auch im Fabada verwendet, einem Eintopf aus weißen Bohnen. Eine weitere Spezialität ist der Blauschimmelkäse Cabrales, der in den Höhlen der Region Cabrales heranreift. Dieser Käse besteht aus einer Mischung aus Schafs-, Kuh- und Ziegenmilch.

Die sogenannte Meersau gehört zur Familie der Drachenköpfe und gilt als einer der hässlichsten Fische. Doch sein Fleisch ist sehr schmackhaft und wird daher sehr gerne im Pastel de Cabracho verwendet.

Strände und Natur in Kantabrien

In Kantabrien erwarten den Urlauber auf mehr als 220 Küstenkilometern über 60 Strände. Einen der schönsten und größten Strände, den 5 km langen Sandstrand La Salve, findet man in Laredo, einem Küstenort zwischen der Bucht von Santona und dem Meeresarm Ria de Treto.

Den längsten Sandstrand an der Küste findet man im Seebad Zarautz. Er ist ein sehr beliebter Treffpunkt für Windsurfer. Wahrzeichen des Ortes ist der gotische Wehrturm Torre Luzea, der sich in der Straße Nagusia Kalea befindet.

An einer wahren Traumbucht und umgeben von den Ausläufern der Pyrenäen liegt das Seebad San Sebastian (Donostia). Der Aufstieg auf den Hausberg Urgull lohnt sich, denn von hier aus hat man eine gute Sicht auf die Concha-Bucht mit ihrem tollen Strand.