Zelten mit Baby ist etwas aufwändiger als gewohnt. Warum es sich aber trotzdem lohnt und worauf geachtet werden muss, zeigt dieser Artikel.
Gerade zu Coronazeiten erfreut sich Campingurlaub einer immer mehr wachsenden Beliebtheit. Die Unabhängigkeit, der Abstand zu anderen Menschen und die Verbundenheit zur Natur sind sind nur einige wenige Gründe, warum Urlaub im Zelt so beliebt ist.
Viele frischgebackene Eltern fragen sich jedoch, ob ein Campingurlaub mit Baby überhaupt möglich ist. Woran muss man abgesehen von Strampler und Windeln noch denken, wenn man mit einem kleinen Kind in den Zelturlaub fährt und ab welchem Alter ist zelten mit Baby überhaupt sicher?
Ist das Zelten mit Baby überhaupt möglich?
Viele Eltern sorgen sich, dass das Zelten mit Baby gefährlich sein könnte. Doch keine Sorge: Überall dort, wo auch Eltern einen sicheren Zelturlaub verbringen können, ist es auch möglich, sein Baby mitzunehmen. Sobald die ersten Wochen der Eingewöhnung nach der Geburt abgeschlossen sind und sich die Eltern sicher mit ihrem Baby fühlen, kann es eigentlich schon losgehen.
Grundsätzlich tut der Urlaub in der Natur den Kleinen auch sehr gut und die frische Luft und vielen Outdoor-Erlebnisse sorgen für Abwechslung und neue Erfahrungen für das Baby.
Natürlich bedarf ein solcher Urlaub auch einer gründlichen Vorbereitung – wenn jedoch an alles gedacht ist, können sich alle Beteiligten auf ein gemeinsames Erlebnis freuen.
Ab welchem Alter kann man mit Baby zelten?
Gerade, wenn es sich um das erste Kind handelt, sind Eltern am Anfang oft noch unsicher im Umgang mit diesem. Daher lohnt es sich, einige Wochen zu warten und sich erst einmal auf die Bedürfnisse des Babys einzustellen. Wenn Eltern das Gefühl haben, dass sie mit ihrem Kind gut zurecht kommen und auch keine größeren Komplikationen zu erwarten sind, kann es schon losgehen.
Optimal ist etwa ein Alter von einem halben Jahr, aber auch früher ist das Zelten möglich, wenn die Eltern ein gutes Gefühl dabei haben.
Woran sollte man denken beim Zelturlaub mit Baby?
Wenn man mit Baby zelten gehen möchte, muss man neben der üblichen Campingausrüstung auch noch an einige zusätzliche Ausstattungsstücke für das Kind denken.
Eltern sollten sich etwa Gedanken darüber machen, wo ihr Kind schlafen soll. Ein separater Liegeplatz auf einer Matte mit Kissen eignet sich zum Beispiel gut. So läuft das Baby auch nicht Gefahr, dass die Eltern nachts versehentlich herüberrollen, spürt aber trotzdem die Nähe der Erwachsenen.
Außerdem sollten zahlreiche Strampler, T-Shirts und andere Wechselklamotten entsprechend des Wetters eingeplant werden, da selten eine gute Waschmöglichkeit besteht.
Auch über das Erwärmen und den Transport der Babykost muss nachgedacht werden – am einfachsten ist es natürlich, wenn das Kind noch gestillt wird.
Zusammengefasst gilt: Alles, was in einen normalen Urlaub für das Baby mit müsste, sollte auch im Campingurlaub eingepackt werden. Darüberhinaus werden eventuell noch zusätzliche Artikel benötigt, etwa ein Babykosterwärmer, eine Wickelunterlage oder ein adäquater Schlafplatz.
Warum überhaupt mit Baby zelten gehen?
Warum ist ein Zelturlaub auch mit Baby eine tolle Möglichkeit? Die frische Luft und die Erfahrungen mit der Natur sind einmalig und ermöglichen dem kleinen Kind, sein Umfeld mit allen Sinnen zu erkunden. Erde, Steine und der Untergrund sind tolle Spiel – und Erfahrungsmöglichkeiten. Außerdem verbindet ein gemeinsamer Urlaub die Familie und stärkt die Bindung zwischen Eltern und Kind. Im Zelt ist man sich sehr nahe und hat die Möglichkeit, direkt auf die Bedürfnisse des Kindes zu reagieren.