Der Nationalpark Hohe Tauern ist zu allen Jahreszeiten ein interessantes Ziel, um dort einen entspannten Urlaub in einer überaus reizvollen Landschaft zu erleben. Wo sich im Sommer Bergsteiger, Radler und Mountainbikfahrer einfinden und wo in den Bächen nach Gold Ausschau gehalten wird, hält der Winter das ganze Kaleidoskop sportlicher Betätigung parat. Rauris zählt zu den Topadressen nicht nur für die Sympathisanten der alpinen Varianten des Wintersports. Dies ist im Winter ein weißes Juwel. Im weitläufigen Skigebiet der Hochalmbahnen sind die Snowboarder zu Hause. Auf den seichten Hängen dieser österreichischen Region dürfen sich aber auch Familien mit ihren Kindern auf einen uneingeschränkten Pistenspaß freuen.
Das größte Schutzgebiet in den Ostalpen
Von den kalten Tagen des Jahres heißt es, dass diese sich im Raurisertal besonders angenehm anfühlen und dort der Winter fast immer mit einem heiteren Charme daherkommt. In den Pensionen und Hotels des Ortes ist Gastfreundschaft alles andere als ein Fremdwort. Hier ist der Urlauber „König“ und wird in seinen Unterkünften in allen Belangen verwöhnt. In dem dreißig Kilometer langen Tal im Salzburger Land zwischen Taxenbach und Kolm Saigurn ist seit jeher der Umgang mit den Werten der Natur eine Selbstverständlichkeit. Dies ist das größte Schutzgebiet in den Ostalpen, und die Menschen dieser Region verstehen das als Verpflichtung. Noch immer ist das Skigebiet übersichtlich und der Bau von Liftanlagen hielt sich in eher bescheidenen Grenzen. Alle Investitionen erfolgten unter Berücksichtigung der Umwelt.
Die Skiregion Rauris: Getestet und für gut befunden
Immerhin stehen den Wintersportlern zehn moderne Liftanlagen in Rauris zur Verfügung. Sie befördern die Skifahrer in Höhen bis zu 2.175 Metern und zu den Startpunkten der rund 32 Pistenkilometer. Die komfortable Gipfelbahn eröffnet einen grandiosen Rundumblick auf die mächtigen Gipfel in einer der schönsten alpinen Gebiete Österreichs. Und da die Sicherheit der Gäste den Verantwortlichen am Herzen liegt, spielt sie in Rauris eine überragende Rolle. Das zeigt sich in dem Urteil von skiresort.de. Das weltweit größte Internetportal, das es sich zur Aufgabe macht, die internationalen Skigebiete kritisch unter die Lupe zu nehmen, kam zu einem erstaunlichen Testergebnis. Danach erhielt das Skigebiet der Rauriser Hochalmbahnen im Jahr 2017 nicht weniger als zwölf Auszeichnungen und wurde mit 3,7 von fünf möglichen Sternen dekoriert. Hoch eingestuft wurde die Region als Wintersportgebiet für Anfänger und für Familien.
Überschaubare und familienfreundliche Pisten
Baumfrei sind jene Pisten im Skigebiet Rauris, auf denen sich Anfänger besonders wohlfühlen. Am Gratlift und an der Gipfelbahn sind die Hänge nicht steil und eignen sich für die ersten Versuche auf den schmalen Brettern. Die Wartezeiten an den Liften sind hier kurz, denn Rauris hat dem Massentourismus schon immer die kalte Schulter gezeigt. Familienfreundlich möchte man sich hier geben, und das zeigt sich auch bei der Gestaltung der Pisten. Wer es sich nach dem ersten Skikurs zutraut, in ein etwas anspruchsvolleres Terrain zu wechseln, der findet ganz sicher die für ihn passende Abfahrt. Es muss ja nicht gleich die zehn Kilometer lange Route von der Bergstation über den Kreuzboden ins Hochtal nach Rauris sein. Ein Gaudi für alle Leistungsstufen garantiert die siebenhundert Meter lange Abfahrt der sogenannten „Familyslope“ mit ihren steilen Kurven und Wellen.
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Gaudi mit Maskottchen „Tilly“ auf der Babywiese
Wer sich fit genug fühlt, um sich auf einer Rennstrecke zu versuchen, der wird den Rausch der Geschwindigkeit an der Hochalmbahn zu schätzen wissen. Dort befindet sich auch eine automatische Zeitmessung. Die nordöstlichen Hänge des Skigebiet von Rauris sind das Eldorado der Tiefschnee-Freaks. Eigentlich spielt es in dieser wunderbaren Wintersport-Landschaft keine Rolle, welche Qualitätsstufe man als alpiner Skifahrer erreicht hat. Die grenzenlose Freiheit in dieser Umgebung ist allen gewiss. Selbstverständlich auch den jüngsten Ski-Hasen, die in den Kinder-Skischulen auf der Babywiese fachkundig betreut werden. Unter anderem ist dort das Maskottchen „Tilly“ unterwegs und lädt die Jüngsten zur traditionellen „Ziachschlittenfahrt“ ein. Und wem der Tag in Rauris nicht lang genug sein kann, der darf sich zweimal pro Woche zu einer beleuchteten Rodelbahn und zur Kreuzboden-Sesselbahn begeben. Diese Rodelbahn ist immerhin zwei Kilometer lang.
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Romantik pur bei einer Fahrt im Pferdeschlitten
Romantik pur vermittelt im Rauriser Tal eine Fahrt im Pferdeschlitten. Die Passagiere sitzen unter einer wärmenden und kuscheligen Decke und genießen das grandiose winterliche Panorama. Angeboten werden Touren von Rauris nach Wörth und Exkursionen im Hüttwinkltal. Die Freunde des Après Ski treffen sich an der „Heimalm“ mit seiner zwanzig Meter langen Bar. Das Ungewöhnliche: Der Tresen ist beheizt… Eine ausgelassene Atmosphäre herrscht aber auch an der Talstation der Hochalmbahn. Die „Maislaualm“ ist so etwas wie eine Institution in der kleinen Skiarena. Darüber hinaus gibt es an den Pisten heimelige Restaurants und Almwirtschaften. Der kleine Ort Taxenbach veranstaltet an winterlichen Abenden Fackel-Wanderungen für Jung und Alt. So mancher fühlt sich nach dem nächtlichen Schneefall erst dann so richtig wohl, wenn er mit Schneeschuhen durch die unberührte Natur stapft.
Der grenzenlose Spaß im Schnee ist erschwinglich
Der Pistenspaß im Nationalpark Hohe Tauern ist erschwinglich. Wer mit seiner Familie anreist, darf die besonderen Konditionen in Rauris in Anspruch nehmen. Für alle Altersangaben ist allerdings ein Lichtbildausweis erforderlich. Angeboten werden auch reduzierte Preise für Gruppen und für Schüler und Jugendliche im Rahmen eines Skischul-Kurses. Und wer sich Wartezeiten beim Erwerb des Skipasses ersparen möchte, der kann diese Tickets auch bequem im Internet erwerben.