Der Mittelmeerinsel Kreta mangelt es wirklich nicht an wunderschönen Stränden und Buchten, an die es Menschen aus aller Welt zieht. Und doch gibt es einige Strände und Regionen auf der Insel, die noch einmal ein wenig hervorstechen. Der Palmenstrand von Preveli ist dafür ein hervorragendes Beispiel. Während der Strand über Jahre nur ein Geheimtipp war, der entweder über einen wilden Pass oder über das Meer erreicht werden konnte, wurde der Zugang in den letzten Jahren vereinfacht und bietet daher für mehr Urlauber ein tolles Erlebnis. Trotzdem gilt er bis heute als ein Geheimtipp und ist auch während der Hauptsaison vergleichsweise wenig bevölkert.
Wunderschöner Naturstrand in atemberaubender Kulisse
Nicht nur der Strand selbst ist einen Ausflug mehr als wert, sondern die gesamte Kulisse und Region. Ursprünglich musste man einen gefährlichen Pfad durch die Schlucht von Preveli nehmen, wenn man sich selbst ein Bild von der Schönheit des Strandes machen wollte. Inzwischen wurde der Pfad aber befestigt und ein Parkplatz in der unmittelbaren Nähe bietet die Möglichkeit, auch einen längeren Ausflug mit dem Mietwagen zu planen. Wer sich aber bereits auf den Weg zum Strand macht, sollte sich auf dem Weg nach unten die Zeit nehmen, die Umgebung einmal mit all seiner Schönheit aufzunehmen.
Eigentlich gehört der gesamte Grund dem alten Kloster Moni Preveli, das aber auf den Anspruch verzichtet und das Gelände der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt. In der unmittelbaren Umgebung sind noch einige andere alte Klosteranlagen zu finden, die man sich bei einem Spaziergang durch die Schlucht und teilweise mit Vorankündigung einmal genauer ansehen kann. Allgemein ist es eine der eher ruhigeren Gegenden von Kreta, was vermutlich ein Grund dafür sein dürfte, dass hier selbst in der Hochsaison nicht so viele Urlauber zu finden sind, wie in den Gebieten, in denen die Touristen eher unterkommen. Es ist aber ein beliebtes Ziel für jene, die sich einen Mietwagen auf Kreta besorgen und die Insel auf eigene Faust erkunden wollen.
Strandurlaub und viel Natur für Erkundungen
Wenn es im Sommer doch einmal ein wenig voller werden sollte, kommt Leben an den Strand. Viele der Einheimischen eröffnen dann kleine Geschäfte oder Aktivitäten, die den Tag zu einem wunderbaren Ausflug machen können. Tretboote und ähnliche Angebote erlauben es, die Bucht ein wenig mehr zu erkunden und sich einen Blick von Meer auf die wunderschönen Klippen zu genehmigen. Darüber hinaus landen in dieser Zeit verschiedene Ausflugschiffe von den Häfen in der Nähe – was natürlich auch eine schöne Möglichkeit ist, den Strand einmal selbst zu sehen. Am besten geht das in Verbindung mit einer längeren Fahrt, die beispielsweise in einem guten Restaurant endet.
Für das leibliche Wohl ist während der Sommermonate ebenfalls gesorgt. Eine kleine Taverne öffnet hier mit unregelmäßigen Öffnungszeiten und gibt die Möglichkeit, echte griechische Küche aber auch typische Snacks für die Kinder zu kaufen. Auch Getränke jeder Art gibt es hier zu finden. Wer einfach nur entspannen möchte, kann natürlich auch das Handtuch ausbreiten und es sich auf dem eher dunkelgrauen Sand gemütlich machen. Schatten spenden vor allem die Klippen und die Palmen, die dem Strand seinen Namen verliehen haben. Nach einem Waldbrand vor einigen Jahren hat sich die Natur hier zudem beinahe völlig erholt.
Wer darüber hinaus auf der Suche nach Kultur und Sehenswürdigkeiten ist, wird vor allem mit den Klöstern in der Nähe zufrieden sein. Verschiedene Pfade führen in die Schlucht und unmittelbare Umgebungen und auch hier werden inzwischen verschiedene Führungen angeboten. Auch eine alte Kapelle, die heute nicht mehr genutzt wird, ist in der unmittelbaren Umgebung zu finden und wird gerne von den Besuchern des Strandes besichtigt. Wer also auf der Suche nach ein wenig Abwechslung von der Entspannung am Strand ist, wird auch in diesen Bereichen auf seine Kosten kommen.