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Maui, Osten
Blicken auf den Osten von Maui, Bild: dejetley / shutterstock

Maui – Pazifikinsel mit Vielfalt

Aloha sagen die Hawaiianer. Die Insel Maui, auf der die Bewohner ihren Heimatstolz offen zeigen, trägt den Beinamen „Die magische Insel“ oder die „Talinsel“. Das Credo lautet „Maui ist die Beste“. Diese Insel ist reich an traumhaften Stränden, verschlafenen Dörfern und auch Luxushotels fehlen nicht. Maui bietet etwas für jeden Geschmack.

Maui ist die zweitgrößte der hawaiianischen Inseln und wurde nach dem Halbgott Maui benannt. Zwischen Mauna Kahamawai und Haleakala liegen flache Landbrücken, weshalb Maui auch die Talinsel genannt wird.

Die Geschichte von Maui

Die Legende besagt, dass der Halbgott Maui die Inseln aus dem Meer gehoben, die Sonne mit dem Lasso eingefangen und beide auf dem Haleakala platziert hat. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts herrschte King Piilani über das damalige Königreich und er vereinte die Insel. Zum Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Sieg über den letzten König errungen und Maui wurde die Hauptstadt von Hawaii. Die Insel spielte eine große Rolle im Walfang und hatte ihre Blütezeit von 1840 bis 1865. Während der 1820er Jahre entstand die Zuckerindustrie. Sie ist für den Walfang von großer Bedeutung gewesen und hat ihren Höhepunkt Es siedelten sich Einwanderer aus zahlreichen Ländern an, die das heutige Bild der Insel prägen.

Lahaina, die Hauptstadt von Maui, war einst eine Stadt des Walfangs. Dort gibt es einige Bars, Restaurants, Boutiquen, Läden und Galerien. Egal, ob man die Ruhe in abgelegener Natur sucht oder den Menschentrubel, es gibt dort beides. Maui bietet außerdem reichlich sportliche Aktivitäten zu Land und zu Wasser.

Die rund 1.883 Quadratkilometer große Insel bietet Abenteuerlustigen viele Entdeckungen. Das einfache Leben ist hier genauso präsent, wie Luxus. Die Westküste kann mit erstklassigen Ressorthotels aufwarten, was für Leute, die sich im Urlaub verwöhnen lassen möchten, besonders komfortabel ist. Es gibt einige Golfplätze, die von berühmten Golfspielern kreiert wurden. Die Ostküste ist im Gegensatz weitgehend unbebaut und nicht erschlossen. Es gibt viel Natur, ruhige Strände und Wasserfälle. Hana, ein kleines malerisches Dörfchen, ist einen Besuch wert, denn Zeit scheint dort irrelevant zu sein.

Geografische Lage und Klima von Maui

Maui als zweitgrößte von 8 Hauptinseln Hawaiis beherbergt knapp 120.000 Einwohner. Das Klima ist tropisch und ziemlich angenehm. Die durchschnittlichen Jahrestemperaturen betragen 23 und 29 °C. Häufige Passatwinde treiben den Regen oft an die Nordküste. An der Südküste fällt weniger Regen.

Im Zeitraum zwischen April und Oktober sind regenarm und die Temperaturen liegen bei 23 bis 30 °C. Die Wassertemperatur des Pazifik beträgt etwa 27 °C und bietet Bade-, Tauch- und Surfspaß.

Die Talregion von Maui verbindet die zwei Vulkane auf der Insel, Haleakala sowie Puu Kukui. Die Topografie ist durchwachsen mit flachen Ebenen im Inneren der Insel und Vulkanbergen.

In höhergelegenen Gegenden von mehr als 900 m sind die Temperaturen kühler und das Klima ist trockener als an den Küsten. Das Wetter ist aufgrund der Topografie der Insel häufig wechselhaft. Allein auf dem Berg Haleakala gibt es 7 unterschiedliche Klimazonen.

Sehenswürdigkeiten auf Maui

Der Krater Haleakala

Haleakala, Maui
Haleakala-Krater, Bild: Henner Damke / shutterstock

Der Krater Haleakala ist die Spitze des inaktiven Vulkanes East Maui und ragt 3.055 m in die Höhe. Die Vulkanspitze bietet eine tolle Aussicht auf die untergehende Sonne, was für viele Leute ein atemberaubendes Erlebnis ist. Wer diesen Vulkan erkunden will, plant besser einen kompletten Tag ein.

Kaanapali

Kaanapali ist ein Sandstrand mit einer Länge von 4,8 Kilometern, der im westlichen Maui liegt. Diese Region ist geschichts- und kulturträchtig. Hier befindet sich ein schwarzer Felsen, namens Puu Kekaa, der in der Mythologie Hawaiis ein heiliger Ort ist. Die Seelen von verstorbenen Menschen treten von der feststofflichen Welt in die spirituelle Welt ein. Im Süden Kaanapalis gibt es das Walfängerdorf sowie einen Marktplatz mit Restaurants und Läden. Von diesem Strand fährt der Zuckerrohrzug nach Lahaina und bietet einen schönen Ausblick auf die Strecke.

Hana Highway

Hana-Highway, Maui
Der Hana-Highway, Bild: William Powell / shutterstock

Die bekannte Straße ist 88 Kilometer lang und stellt eine richtige Attraktion dar. Stellenweise ist sie ziemlich eng und verfügt über 54 Brücken, die einspurig sind und dazu kommen mehr als 600 nicht zu unterschätzende Kurven. Das Abenteuer lohnt sich aber, weil die Landschaft wunderbar ist. Auf der Route begegnet man Wasserfällen, Bambuswäldern, Klippen und weißen Stränden. Es tauchen auch Blumen, tropische Obstgewächse und ein schwarzer Sandstrand auf. Die Straße führt in das kleine Dörfchen Hana, wo es tolle Sandstrände, historische Bauten und einiges mehr gibt. Hier lohnt es sich den restlichen Tag zu verbringen und das kulturelle Zentrum der Stadt sowie die Hana Ranch aufzusuchen.

Molokini

Molokini ist eine kleine Insel vor der Südküste Mauis, die die Form einer Sichel hat. Die Insel ist ein zur Hälfte versunkener und seit Ewigkeiten inaktiver Vulkan. Molokini stellt ein sehr attraktives Ziel für Taucher dar. Es gibt zahlreiche Fische in bunten Farben und eine atemberaubende Unterwasserwelt. Die Insel wurde zum Naturschutzgebiet erklärt und im Winter können Wale beobachtet werden.

Maui Ocean Center

Das Maui Ocean Center lohnt sich, wenn man mehr über die Unterwasserlandschaften von Hawaii samt der hier ansässigen Fischarten lernen möchte. Dort steht ein großes Aquarium mit einem Volumen von 2.839059 Litern, welches Tausende Fische beinhaltet. Besonders für Kinder ist das Riesenbecken interessant, denn hier sehen sie viele interessante Geschöpfe, wie Stachelrochen, Schildkröten und Seesterne.

Maui ist ein echtes Surferparadies

Maui ist für Surfer und Windsurfer optimal. Es gibt viele Plätze, an denen diese Sportarten ausgeübt werden können. Im Norden von Maui liegen die Surfgebiete Lanes, Jaws und Spreckelsville, wo Windsurfen ab 11:00 vormittags gestattet ist. Die vorherige Zeit gehört den Anglern, Tauchern und Schwimmern.

Auf der Route Road to Hana entdeckt man die Vielfalt Mauis. Fährt man entlang der 103,6 Die Waikamoi Falls mit tollen Badeteichen oder die Twin Falls liegen auf der Strecke und auch die Täler Waianapanapa und Wailua bieten viel Natur.

Haleakala-Nationalpark

Der Nationalpark teilt sich in zwei Abschnitte, den Kipahulu und den Hawaii-Volcanois. Er wurde im Jahr 1916 eröffnet. Zahlreiche Wanderpfade führen durch den Vulkankrater. Sie besitzen auch Zeltplätze und Unterkünfte. Der Blick auf Sonnenauf- und -untergang ist einzigartig. Nach einer 15-minütigen Autofahrt auf der Road to Hana erreicht man Kipahulu. Vom Besucherzentrum ist es ungefähr ein einstündiger Fußmarsch zu den Waimoku Falls mit 100 m Höhe. In den neben gelegenen Teichen gibt es Möglichkeiten zum Abkühlen.

ʻĪao Valley

Dieses Tal liegt in 5 Kilometer Entfernung von Wailuku. Es geht durch einen Dschungel und an einem Bach vorbei. Dort gibt es eine tolle Aussichtsstelle, die einen fantastischen Blick über Maui bietet.

Zuckerrohrstadt Pāʻia

Die damalige Zuckerrohrstadt Pāʻia ist eine beliebte Gegend für Surfer, denn hier weht immer eine gute Brise. Taucher können sich das Spartan Reef ansehen.

Strände und Küsten von Maui

Küste Maui
Bild: EQRoy / shutterstock

Die Küste von Māʻalaea Bay wird jedes Jahr von vielen tausenden Besuchern bevölkert, die die tollen Strände und die warmen Wassertemperaturen genießen.

Kihei ist ein Strand, an dem man das Meeresrauschen genießen und vom Alltag entspannen kann. Die Landschaft ist idyllisch und sorgt für gute Erholung.

Wer kein Risikofreund ist und vom Regen nicht viel mitbekommen möchte, wählt besser eine Unterkunft im südlichen Maui, zum Beispiel in Wailea. Dort herrscht der wenigste Niederschlag und es gibt traumhafte Küsten und Strände, die sich lohnen.

Warum ist Maui so einzigartig?

Maui ist für Leute, die unternehmungslustig sind, ein ideales Reiseziel und bietet viel Abwechslung. Naturliebhaber finden hier genauso ihr Glück, wie Luxusliebhaber. Die Spitzenhotels bieten Massagen zur Entspannung und im Anschluss geht es auf zur Wanderung, zum Beispiel auf den Haleakala. Abend lässt man es sich dann bei einem delikaten Essen schmecken. Maui ist etwas für Leute, die alles möchten