Magdeburg ist 1.200 Jahre europäische Geschichte. Magdeburg ist grün. Magdeburg ist Elbe. Sachsen-Anhalts Kultur- und Landeshauptstadt steht für einzigartige Auszeiten mit Flussblick. Camper finden hier einen Platz direkt am Elbufer mit Blick auf die erste gotische Kathedrale Deutschlands. Auf Hotelgäste warten hinter mittelalterlichen Mauern moderne Zimmer.
Altes und Neues verschmilzt in Magdeburg zu einem einzigartigen Stadtbild. Inmitten historischer Festungsbauten erhebt sich modernste Architektur. Der prachtvolle Magdeburger Dom, die Grüne Zitadelle – ganz in Pink – von Friedensreich Hundertwasser sowie 1.000 Jahre alte Klostermauern gefüllt mit Gegenwartskunst reihen sich hier aneinander. Wer Magdeburg besucht, begibt sich auf eine Zeitreise. Wo einst Otto der Große seine Lieblingspfalz errichtete, erwartet die Besucher heute eine moderne Kulturmetropole.
Blick ins Mittelalter
Über allem thronen die Türme des Magdeburger Doms. Der erste deutsche Kaiser Otto der Große gründete in Magdeburg ein neues Erzbistum und ließ eine prachtvolle Kathedrale erbauen. Rund um den Dom haben Archäologen spektakuläre Zeugnisse dieser Zeit entdeckt. Diese einzigartigen Funde sind im neuen Dommuseum Ottonianum zu sehen. Wer wissen will, wie sich eine echte Liebesgeschichte im Mittelalter abspielte – nämlich die von Kaiser Otto und seiner Gemahlin Editha – ist hier genau richtig.
Magdeburgs wichtigste Sehenswürdigkeiten schlängeln sich entlang der Elbe. Am Flussufer erhebt sich eine beeindruckende Silhouette aus Festungsmauern, moderner Architektur und Kirchturmspitzen. Einer der schönsten Ausblicke darauf bietet sich in der Dämmerung von der Hubbrücke. Die ehemalige Eisenbahnbrücke zählt zu den größten und ältesten Deutschlands.
Einzigartig: In der Dunkelheit erstrahlen an dem prägenden Bauwerk der Magdeburger Skyline die rot-blau leuchtenden Schriftzüge des Künstlers Maurizio Nannucci. In Richtung Elbquelle heißt es: Von so weit her bis hier hin.“ Und in Richtung der Elbmündung: „Von hier aus noch viel weiter.“
Grün, grüner, Magdeburg
Heute überqueren nur noch Fußgänger und Radfahrer das historische Bauwerk. Die Hubbrücke bietet die perfekte Verbindung zwischen Innenstadt und dem Stadtpark Rotehorn. Auf einer 200 Hektar großen Elbinsel erstreckt sich der größte Park der Stadt. Hier lädt der Adolf-Mittag-See zu einer Bootsfahrt und die großen Spielplätze mit Skaterbahn zum Toben ein. Biergarten und Strandbar sorgen für eine leckere Auszeit.
Entlang der Elbe schlängeln sich in Magdeburg zahlreiche beeindruckende Parkanlagen. Die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts zählt zu den grünsten Städten in Deutschland. Die grünen Landschaften sind hervorragend über den Elberadweg verbunden. Auf 21 Kilometern verläuft die gut ausgebaute Radstrecke durch die gesamte Stadt.
Zu den grünen Highlights zählt neben dem historischen Herrenkrugpark der Klosterbergegarten. Hier sollten Besucher unbedingt einen Abstecher zu den Gewächshäusern sowie dem Gesellschaftshaus einplanen. In den herrschaftlichen Konzertsälen wird hier regelmäßig zu Ehren des Magdeburger Komponisten Georg Philipp Telemann aufgespielt – einer der wichtigsten Barockmusiker seiner Zeit.
Ab ins Abenteuer
Am abenteuerlichsten geht es im Elbauenpark Magdeburg zu. Über dem fast 100 Hektar großen Freizeitpark ragt der Jahrtausendturm. Mit 60 Metern ist der Holzturm das höchste Bauwerk seiner Art. Im Turm werden die Geheimnisse aus 6.000 Jahren Menschheitsgeschichte enthüllt, die Ausstellung lädt zum Anfassen und Ausprobieren ein. Von der höchsten Ebene bietet sich eine spektakuläre Aussicht. Noch aufregender wird es, wenn Magdeburg-Besucher von hier mit der Riesenseilrutsche ElbauenZip hinabrasen.
Wer sich traut, landet beim Kletterpark. Hier kann es gleich actionreich weitergehen. Und damit nicht genug: In direkter Nachbarschaft wartet der 18 Meter hohe Rutschenturm auf mutige Besucher. Rutsch- und Adventure Golf-Partien erwarten derweil die Gäste im Magdeburger Zoo. Zwischen mehr als 1.000 Tieren sind spannende Einblicke garantiert. Einzigartig in Deutschland: Kinder bis 15 Jahre haben hier kostenfreien Eintritt.
Schnell wird klar: Die Auswahl an Abenteuern ist in Magdeburg groß. Ob Segway-Ausflug auf Parkwegen oder Stand up Paddle-Tour auf den Elbarmen: In der Sportstadt, berühmt für ihre Handballer vom SC Magdeburg und den Fußballern des 1. FC Magdeburg, geht es überall sportlich zu.
Neue Ufer entdecken
Ein Tipp für alle, die nicht selbst die Elbe hinab paddeln möchten: Einfach auf ein Fahrgastschiff der Weißen Flotte umsteigen! Stimmt der Wasserstand, legen die Schiffe täglich am Anleger Petriförder ab. Von einer kurzen Stadtrunde bis zur vierstündigen Erkundungsfahrt haben die Kapitäne für jeden die passende Strecke im Programm.
Ein ganz besonderes Ziel ist die Schifffahrt zum Wasserstraßenkreuz. Der Mittellandkanal fließt hier durch Europas größte Stahlkonstruktion. Inmitten uralter Auenwälder wurden mächtige Schleusen und Hebewerke erbaut, damit die wichtigsten norddeutschen Wasserstraßen kreuzen können. Der Mittellandkanal fließt durch die weltlängste Trogbrücke über die Elbe hinweg.
Vom Wasser aus lässt sich beeindruckend Magdeburgs Entwicklung von der Maschinenbaustadt zur modernen Metropole bestaunen. Wo einst Fabrikgebäude und Umschlagplätze für Schiene und Wasser das Ufer säumten, entstehen heute moderne Viertel. Im einstiegen Elbbahnhof laden Restaurants und Cafés zum Verweilen ein. Im urbanen Stadtteil Buckau haben Kunsthandwerker und Designer ihre Ateliers eröffnet. Im Wissenschaftshafen siedeln sich zwischen historischen Kränen innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen an.
Technische Meisterleistungen
Magdeburg stand schon immer für technische Innovationen. Bestes Beispiel ist Otto von Guericke, einer der berühmtesten Söhne der Stadt und Naturwissenschaftler. Mit seinem weltberühmten Halbkugelversuch bewies er die Existenz des Vakuums und die Kraft des Luftdrucks.
Wer noch viel mehr spannende Hintergründe über Magdeburg erfahren will, sollte keinesfalls eine Stadtrundfahrt im großen roten Doppeldeckerbus verpassen. Von April bis Oktober führt bis zu viermal täglich eine einstündige Rundfahrt mit bester Aussicht durch das historische Domviertel, entlang des grünen Elbufers bis hin zum Elbauenpark mit dem außergewöhnlichen Jahrtausendturm. Per Audioguide gilt es dabei allerhand überraschende Anekdoten aus 1.200 Jahren Magdeburg zu erfahren. Für alle kleinen Fahrgäste gibt es sogar ein extra Magdeburg-Hörspiel.
Spaß für die ganze Familie ist außerdem auf den verschiedenen Kostümführungen oder einem Rundgang mit dem Nachtwächter garantiert. Hierbei lernen Besucher die spannendsten Ecken der Stadt auf eine ganz neue Art kennen, plötzlich stehen Kaiser Otto der Große oder Physiker Otto von Guericke höchst persönlich an ihrer Seite.
Funkelnde Lichterwelt
Magdeburg ist in vieler Hinsicht ein einzigartiges Ausflugsziel. Hier folgt jetzt noch ein ganz besonderer Tipp: Den gesamten Winter über verwandelt sich die Stadt in ein außergewöhnliches Lichtermeer. Mehr als 1,2 Millionen Lichter und Hunderte Kilometer lange Lichterketten tauchen die Stadt in ein Winterwunderland. Überlebensgroße Lichtskulpturen säumen die Straßen und Plätze. Die Magdeburger Jungfrau glitzert auf ihrem Stadttor, der Magdeburger Reiter thront auf seinem golden leuchtenden Pferd und Brunnen werden von Lichtstelen überrankt.
Das Highlight finden Besucher auf dem Domplatz: Hier galoppieren acht Pferde, aus Lichterketten geformt, über den Platz und zeigen Otto von Guerickes Halbkugelversuch. Rundherum leuchten Bilderrahmen und sorgen begehbare Christbaumkugeln für unvergleichliche Erinnerungsfotos. Gut zu wissen: Immer von der Eröffnung des Magdeburger Weihnachtsmarktes (montags vor dem 1. Advent) bis zum 2. Februar ist die Lichterwelt frei zugänglich.
Impressionen aus Magdeburg
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