Einer der Hauptsorgepunkte von Eltern, die einen Urlaub planen, ist die Versorgung des Babys vor Ort. Je weiter weg das Reiseziel ist, desto größer werden die Fragezeichen und Ängste. Welche Utensilien müssen ins Gepäck, was gibt es vor Ort und welche Vorsichtsmaßnahmen sind zu treffen?
Flaschenwärmer, Milchpulver und Co. – Die Packempfehlung
Was genau im Gepäck landet, hängt stark von der gebuchten Unterkunft und dem Reiseziel ab. Wer in ein spezielles Babyhotel in Mitteleuropa reist, der braucht sich keine Gedanken machen. Vor Ort wird er häufig sogar Breigläschen der Lieblingsmarke finden. Ist das Baby Allergiker oder trinkt nur eine bestimmte Milch, muss ein ausreichend großer Vorrat der passenden Nahrung mitgebracht werden. Außer, ein Supermarkt mit den entsprechenden Produkten befindet sich in der Umgebung. Hierbei sollte man sich nicht auf gut Glück verlassen, sondern entweder das Internet befragen oder direkt das Geschäft bzw. die Unterkunft kontaktieren.
Ferienwohnungen bieten meistens eine mehr oder weniger gut ausgestattete Küche. Je nach Objekt können sogar Hochstühle, Babybetten, Nachtlicht und Vaporisator vorhanden sein. Auch hier beantworten die Betreiber gerne vorab die Fragen. Wer mit dem eigenen Auto anreist, der hat normalerweise so viel Platz, dass er den eigenen Flaschenwärmer, Milchbrei etc. einpacken kann.
Bei Flugreisen ist die Gepäckmenge limitiert. Dennoch empfiehlt es sich, einige Dinge dabei zu haben. Gerade, wenn Fernreiseziele angesteuert werden, sollte die Mitnahme folgender Utensilien überlegt werden:
- Babynahrung (zumindest für die Anreise und die ersten Tage, bis man vor Ort Produkte findet)
- Milchpulver
- Flaschen / Trinkbecher
- Gläschenwärmer
- Pürierstab
- Adapter
- Kekse, Knabbereien, Snacks
- Stillschal, Milchpumpe
Hilfsmittel für den Aufenthalt vor Ort
Am einfachsten ist es sicher, wenn Paare mit einem vollgestillten Baby in den Urlaub fahren, weil dann kaum Ausrüstung mit muss. Fängt das Baby gerade an zu Essen, findet man überall auf der Welt frisches Gemüse. Entweder bereiten die Eltern dieses selbst zu einem Brei zu oder fragen diesbezüglich in der Hotelküche an. Mittlerweile gibt es immer mehr Familien, die alternative Nahrungseinführung beim Baby praktizieren. Hanna von Babyled-weaning.de schreibt auf ihrem Blog darüber, welche Vorteile es bietet, den Nachwuchs direkt an festes Essen heranzuführen. Die Breiphase wird bei Baby-Led-Weaning ausgelassen. Wer ein Anhänger der Methode ist, hat im Urlaub wenig Schwierigkeiten. Das Baby isst bei Bedarf einfach bei den Eltern mit oder wird gestillt bzw. mit der Flasche gefüttert. Egal, wie und wo das Baby isst, auf ausreichende Hygiene ist zu achten. Ein kurzer Blick in die Restaurantküche kann helfen, eine gute Grundsauberkeit zu erkennen.
Gerade, wenn die Freigepäckmenge limitiert ist, lohnt eine Recherche nach örtlichen Ausrüstungsverleihs. In einigen Zielgebieten gibt es Agenturen, wo vom Reisebett, über den Flaschenwärmer bis zu Schwimmflügeln alles mietbar kann, was die Reisefamilie benötigt. Ein Beispiel dafür ist Bali-Babyhire. Dort stehen sogar gut ausgebildete Tagesmütter und Nannys zur Verfügung, falls die Eltern sich Zeit zu zweit wünschen.
Wer davon ausgeht, dass es vor Ort keine Hochstühle gibt, kann auch Tischsitze extra für Reisende vorab besorgen. Dann können sowohl Mama, Papa als auch Nachwuchs entspannt essen.
Essen im Familienurlaub: Das Fazit
Ängste und Stress bezüglich der Babyversorgung im Urlaub sind meistens unbegründet. In allen Regionen der Welt kommen Säuglinge zur Welt und essen. Tatsächlich ist es so, dass Babys oft sehr viel flexibler sind, als gemeinhin angenommen wird. Sowohl zur Beruhigung von Mutter und Vater, als auch für Notfälle, schadet es dennoch nicht, ein paar Vorbereitungen zu treffen. Eine ausreichende Menge an Milchpulver sollte bei jungen, ungestillten Säuglingen im Gepäck sein. Ansonsten klärt eine rechtzeitige E-Mail mit genauen Fragen zur Ausstattung der Unterkunft viele Fragen. Je umfangreicher die Babyausstattung vor Ort bereits ist, desto we