Vietnam erstreckt sich über 1.600 Kilometer und durchquert dabei mehrere Klimazonen – von nebligen Bergen im Norden bis zu tropischen Stränden im Süden. Wer seine Reise optimal planen will, sollte das Klima je nach Region und Monat genau kennen.
Klima in Vietnam: Nord, Zentral & Süd im Überblick
🌿 Nordvietnam: Vier Jahreszeiten & große Temperaturunterschiede
In Städten wie Hanoi und Sapa erlebt man Frühling (Februar–Mai) mit viel Feuchtigkeit, Nebel und Nieselregen. Der Sommer (Juni–August) ist heiß und schwül mit Temperaturen über 35 °C.
Der Herbst (September–November) bringt klare Luft und mildes Wetter – ideal für Naturreisen. Im Winter (Dezember–Januar) wird es überraschend kühl – in den Bergen sogar unter 10 °C.
🌴 Zentralvietnam: Sonne, Strände & Stürme
Von Januar bis Juli ist die Region rund um Da Nang, Hoi An und Nha Trang sonnig und trocken – perfekt für Badeurlaub. Von August bis November jedoch kommt die Regenzeit, oft begleitet von Stürmen. Im Dezember regnet es noch vereinzelt, die Luft bleibt feucht.
☀️ Südvietnam: Tropisch & planbar
Im Süden, rund um Ho-Chi-Minh-Stadt, gibt es nur zwei Jahreszeiten:
Die Trockenzeit (November–April) ist heiß, aber angenehm – ideal für Reisen ins Mekong-Delta oder nach Phu Quoc.
Die Regenzeit (Mai–Oktober) bringt tägliche, kurze Schauer – meist nachmittags, dafür bleiben Morgen und Abend oft sonnig.
Monat für Monat: Wann wohin reisen?
Frühling (Februar – Mai)
Vietnam blüht auf: Tet-Feste, Pfirsichblüten in Hanoi, Lotusfelder im Mekong-Delta. In Ninh Binh gleitet man durch nebelverhangene Karstlandschaften, während Sapa und Moc Chau in Blütenpracht erstrahlen.
Sommer (Juni – August)
Ideal für Strandfans! Nha Trang, Quy Nhon & Phu Yen locken mit türkisblauem Meer. In Sapa leuchten die Reisterrassen sattgrün. Da Nang feiert mit Feuerwerken, während Phu Quoc trotz gelegentlicher Schauer ein Badeparadies bleibt.
Herbst (September – November)
Goldene Reisterrassen in Mu Cang Chai, Mid-Autumn-Festival in Hoi An, Nebelromantik in Da Lat – der Herbst zeigt Vietnam von seiner magischen Seite. Auch das Ok Om Bok-Festival im Mekong-Delta ist ein kulturelles Highlight.
Winter (Dezember – Januar)
Nordvietnam wird kühl – perfekt für Tee & Streetfood in Hanoi. Im Süden dagegen herrschen sommerliche Temperaturen – ideal für Weihnachten in Ho-Chi-Minh-Stadt oder Strandurlaub auf Phu Quoc. Da Lats Blumenfestival bildet einen farbenfrohen Jahresabschluss.
Fazit
Die beste Reisezeit für Vietnam hängt stark von Region und Monat ab. Ob Kultur, Natur oder Strand – wer sich an den Klimakalender hält, erlebt das Land in seiner schönsten Form.
🌏 Tipp: Reise im Herbst oder Frühjahr – dann ist das Klima meist stabil, das Land farbenprächtig und nicht zu überlaufen.