Die Insel Zypern liegt südlich der türkischen Küste im östlichen Mittelmeer und gehört bereits seit vielen Jahrzehnten zu den beliebtesten Urlaubszielen Europas. Das Land punktet mit traumhaften Stränden und einer jahrtausendealten Geschichte.
Es ist somit eine ideale Feriendestination sowohl für Badereisende als auch für kulturinteressierte Gäste. Durchschnittlich scheint auf der „Insel der Aphrodite“ an 340 Tagen im Jahr die Sonne und auch während der Wintermonate fällt das Thermometer in den Küstenregionen nur selten unter 10℃. Das angenehme Klima und die traumhafte Landschaft im Inselinneren ziehen jedes Jahr mehr und mehr Wanderer und Mountainbiker an und sind Gründe dafür, dass Zypern sich inzwischen als Ganzjahresziel etabliert hat.
Umgangssprachlich hört man immer wieder die Ausdrücke „griechischer und türkischer Teil“, was aber politisch nicht korrekt ist. Die griechischsprachige Republik Zypern umfasst den größeren, südlichen Inselteil, während die „Türkische Republik Nordzypern“ nur ein international nicht anerkannter De facto-Staat ist.
Die Grenze verläuft direkt durch die Hauptstadt Nikosia, kann aber heutzutage problemlos passiert werden, auch wenn nach wie vor UN Soldaten an der Pufferzone stationiert sind.
Seit der türkischen Invasion auf Zypern im Jahr 1974 hat sich das Bild des Landes sehr verändert. So wurden einige der großen touristischen Gebiete Nordzyperns, wie zum Beispiel Famagusta, zu Geisterstädten und Sperrzonen, während sich im Süden zahlreiche neue Urlaubszentren entwickelten. Die Republik Zypern besitzt mit den beiden Flughäfen in Larnaca und Paphos eine ausgezeichnete Infrastruktur ohne lange Transferzeiten zu den Hotels.
Larnaca – Hafenstadt an der Südküste Zyperns
Larnaca eignet sich als Reiseziel für Urlauber, die eine Kombination aus Stadt- und Strandleben schätzen. Der Ort mit seinen rund 50.000 Einwohnern bietet alle Einrichtungen für einen angenehmen Aufenthalt. Zusätzlich lockt der bekannte Finikudes Strand mit der kilometerlangen, palmengesäumten Promenade zum Relaxen und Bummeln. Auch Taucher kommen im Meer vor der Küste auf ihre Kosten. Die hier 1980 gesunkene MS Zenobia gehört zu den Top 10 unter den betauchbaren Wracks weltweit und ist bei Fans dieser Sportart äußerst beliebt. Die 3000jährige Geschichte der Region ist an vielen Stellen sichtbar – zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt unter anderem die byzantinische Lazaros Kirche aus dem 9. Jahrhundert.
Die Stadt Larnaka liegt im Südosten der Insel Zypern. Etwas mehr als 50.000 Einwohner leben auf einer Fläche von ca. 32 km². Larnaka gehört zu den moderneren Städten Zyperns und ist daher bei Touristen aus aller Welt beliebt.
Die Geschichte der Stadt
Die frühesten archäologischen Zeugnisse im Bereich der Stadt gehen bis in 13. Jahrhundert v. Chr. zurück. Zu dieser Zeit befand sich hier das mächtige Stadtkönigreich Kition, welches seinen Reichtum vor allem dem Handel mit Bronze zu verdanken hatte. In weiterer Folge wechselte die Stadt mehrmals den Besitzer. Dazu zählen die Griechen mit Alexander dem Großen aber auch das römische Imperium. Doch auch in modernen Zeiten kann Larnaka eine bewegte Geschichte aufweisen. So wurde die Stadt im 18. Jahrhundert zu einem großem Handelszentrum ausgebaut und zahlreiche europäische Konsulate errichteten hier ihren Sitz. Die Bedeutung schwand im Laufe des 20. Jahrhunderts zunehmend. Erst mit der türkischen Invasion 1974 nahm die Bedeutung der Hafenstadt wieder stark zu.
Die Sehenswürdigkeiten von Larnaka

Bei einer mehr als 3000-jährigen, bewegten Geschichte, ist es kein Wunder, dass in Larnaka zahlreiche historisch bedeutende Sehenswürdigkeiten existieren. Allen voran sind das Archäologische Museum und das Pierides-Museum zu nennen, welche einen Überblick über die Funde der antiken Zeiten geben.
Erwähnenswert ist auch das türkische Kastell. Dieses wurde im Jahr 1625 errichtet und überbaut die Mauern einer venezianischen Befestigung. Ebenfalls in türkischer Zeit wurde das Bekir-Pasha-Aquädukt errichtet, welches bis in die 1960er Jahre in Betrieb war.
Zahlreiche sakrale Bauten prägen das Stadtbild. Aus dem 9. Jahrhundert stammt die Agios-Lazaros-Kirche. Deren zahlreiche Umbauphasen sind bis heute sichtbar, auch wenn große Teile des Gebäudes in einem Brand im Jahr 1970 zerstört wurden. Noch älter ist die Panagia Angeloktisti, eine byzantinische Kirche, welche im 6. Jahrhundert errichtet wurde. Aus dieser Zeit stammt das berühmte Apsismosaik, welches die heilige Maria zeigt.
Ausflugsziele in der Nähe der Stadt
Nur wenige Kilometer südwestlich von Larnaka liegt der Salzsee Hala-Sultan-Tekke (Auch Larnaca-Salzsee genannt). Dieser ist nach der gleichnamigen Moschee benannt, welche im 18. Jahrhundert errichtet wurde. Sie gilt als eine der eindrucksvollsten islamischen Heiligtümer Zyperns. Doch nicht nur das Gebäude selbst und dessen Ausstattung, sondern auch die Lage am Salzsee machen einen Besuch der Moschee unvergesslich.
Auch für Sporttaucher hat Larnaka einiges zu bieten. Allen voran ist hier das Wrack der Zenobia zu nennen, welches vor dem Hafen der Stadt liegt. Es gilt als eines der besten Zeile für Taucher, da je nach Befähigung des Sportlers Ziele in unterschiedlichen Tiefen erreicht werden können.
Der Stadt-Strand von Larnaka

Inmitten von Larnaka findet sich der Strand Phinikoudes. Dieser Name bedeutet “kleine Palmen” und geht auf die im Sand wachsenden Gewächse zurück. Der Sandstrand, welcher stellenweise mehrere hundert Meter breit ist, kann frei genutzt werden. Gegen Gebühren können Sonnenschirme und Liegen gemietet werden. Entlang des Strandes findet sich eine Promenade, welche über 500 Meter lang ist. Entlang dieser Promenade finden sich zahlreiche Geschäfte und Lokale, welche ein vielfältiges Angebot an lokalen und internationalen Speisen bieten. Die Strandpromenade ist regelmäßig Schauplatz großer Feste und Veranstaltungen. Während solcher Großveranstaltungen ist das Baden am Strand untersagt.
Agia Napa – Mehr als eine Partyhochburg
Agia Napa ist ein bekanntes Ferienzentrum an der Südostküste der Republik Zypern. Der lebhafte Badeort, der unter partyfreudigen Urlaubern für sein vielseitiges Nachtleben berühmt ist, war bis in die 1970er Jahre noch ein kleines, beschauliches Fischerdorf. Erst nach der Teilung des Landes entstanden hier, sozusagen als Ersatz für die „verlorengegangenen“ Touristenregionen im türkisch besetzten Norden, mehr und mehr Hotels und Ferienanlagen. Heute ist Agia Napa wegen der traumhaften Strände und der ausgezeichneten touristischen Infrastruktur sowohl bei Familien als auch bei jungen und junggebliebenen Urlaubern, die die vielseitigen Unterhaltungsangebote schätzen, äußerst beliebt.
Sehenswürdigkeiten und Ausflugsmöglichkeiten in Agia Napa

Agia Napa ist ein relativ junger Ferienort, der sich erst im Laufe der letzten fünfzig Jahre entwickelt hat. Es gibt hier keine historisch eindrucksvolle Altstadt wie in anderen zypriotischen Städten aber doch einige interessante Sehenswürdigkeiten, die man sich unbedingt ansehen sollte. Das Wahrzeichen von Agia Napa ist das uralte Gründungskloster, welches sich am zentralsten Platz befindet. Historiker schätzen, dass die ältesten Teile des Gebäudes bereits aus dem 11. Jahrhundert stammen und sich schon damals Gläubige dort zusammenfanden.
Viele Besucher empfinden das Kloster heute als eine wahre Oase der Ruhe inmitten des lebhaften Getümmels der umliegenden Gassen. Unterwegs kann auch ein Blick auf das Agia Napa Aquädukt geworfen werden, das eines der beliebtesten Fotomotive der vielen Spaziergänger darstellt. Auch die Panagia Kirche steht im Herzen der Stadt und ihre Besichtigung sollte auf dem Urlaubsprogramm nicht fehlen, denn die verschiedenen Ikonen und Wandmalereien sind absolut sehenswert. Für geschichtlich interessierte Feriengäste sind auch die westlich von Agia Napa gelegenen Makronissos Gräber ein spannendes Ausflugsziel.
Die Grabanlage aus hellenistischer und römischer Epoche umfasst 19 verschiedene Kammern, die vor vielen Jahrhunderten in den Felsen gehauen wurden. Agia Napa besitzt auch mehrere kleine Museen, die bei Gästen, die ihren Urlaub in der Gegend verbringen, sehr beliebt sind. So lohnt sich beispielsweise das nautische Museum Thalassa (griechisches Wort für Meer) für Kinder ebenso wie für Erwachsene, denn zu den ausgestellten Objekten zählen unter anderem versteinerte Fische, Muscheln und Schnecken sowie kleine und große Schiffsmodelle.

Ein landschaftliches Highlight liegt ebenfalls in der Nähe von Agia Napa: Das Kap Greco – der östliche Punkt der Republik Zypern. Von den eindrucksvollen Kalksteinklippen bietet sich ein fantastischer Blick auf das türkisblaue Wasser des Mittelmeers. Die spektakuläre Naturlandschaft umfasst eine Fläche von 385 ha und ist Teil des Schutzprogrammes Natura 2000. Das Gelände wird von ausgezeichneten Radwegen, die sogar von professionellen Radrennfahrern zum Training genutzt werden, durchkreuzt. Außerdem gibt es eine Vielzahl von Pfaden, auf denen wanderbegeisterte Urlauber durch die vielfältige Flora und Fauna der Region marschieren können. So wurde unter anderem ein Naturpfad namens Aphrodite eingerichtet, auf dem über viele der hier heimischen Pflanzen und Tiere informiert wird. Auf dem weitläufigen Gelände wachsen mehr als 400 verschiedene Pflanzenarten und zu den am häufigsten vorkommenden Tieren zählen außer Füchsen und Hasen auch diverse Reptilien, Amphibien und Vögel. Naturfreunde werden in diesem Schutzgebiet mit Sicherheit eine unvergessliche Zeit erleben.
Die meisten Touristen besuchen Zypern und speziell Agia Napa wegen der fantastischen Strände und dem sauberen, kristallklaren Meer aber gerade für Familien mit Kindern gehört zu einem gelungenen Urlaub oftmals auch ein Tag voller Spaß in einem Wasserpark dazu. Der WaterWorld Waterpark wurde an den antiken griechischen Baustil angelehnt und bietet unzählige feuchtfröhliche Attraktionen wie zum Beispiel Rutschen, ein riesiges Wellenbecken und zahlreiche Pools mit Spielgeräten auch für Kleinkinder. Eine fantastische Möglichkeit, um einen ganzen Ferientag mit Planschen und Toben zu verbringen.
Allgemeine Informationen zu Agia Napa

Die beste Reisezeit für einen Bade- und Strandurlaub in Agia Napa liegt zwischen den Monaten Mai und Oktober, wenn die Sonne häufig bis zu 13 Stunden am Tag scheint. Im Hochsommer zeigt das Thermometer nicht selten Werte von weit über 30° C und so herrschen auch für alle Wassersportarten ideale Bedingungen. An den Stränden des Ferienzentrums gibt es immer wieder Felder für Beachvolleyball und auch Taucher, Schnorchler und Windsurfer kommen auf ihre Kosten. Besonders beliebt sind die vielen unterschiedlichen Touren mit Piratenschiffen oder Glasbodenbooten, die vor Ort gebucht werden können, denn ein paar Stunden auf See zählen bei vielen Touristen zu den spannendsten Attraktionen während ihres Urlaubes.
Wer zum Wandern und Radfahren nach Agia Napa kommt, sollte die heißeste Jahreszeit meiden und eher im Frühling oder im Herbst anreisen, wenn die Temperaturen für solche Aktivitäten wesentlich angenehmer sind.
Es ist zwar so, dass Agia Napa ein extrem vielseitiges Angebot an Bars, Discos und Clubs hat und jeden Abend irgendwo eine Pool-, Schaum- oder Mottoparty stattfindet aber das bedeutet auf keinen Fall, dass sich Familien mit Kindern oder Ruhe suchende Paare hier nicht wohlfühlen können. Der Ort ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, dass hier Reisende mit den unterschiedlichsten Wünschen aufeinander treffen und jeder seinen persönlichen Traumurlaub verleben kann.
Fakten über Agia Napa
- Lage: Agia Napa liegt im Südosten der Insel Zypern, in der Nähe der Küste. Die Stadt befindet sich etwa 45 Kilometer südöstlich von Nikosia, der Hauptstadt Zyperns.
- Tourismus: Agia Napa ist vor allem für den Tourismus bekannt und zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Die Stadt bietet schöne Sandstrände mit kristallklarem Wasser, darunter der berühmte Nissi Beach und der Makronissos Beach. Die touristische Infrastruktur umfasst Hotels, Restaurants, Bars, Nachtclubs und Wassersportaktivitäten.
- Geschichte: Obwohl Agia Napa heute als beliebtes Touristenziel gilt, war es ursprünglich ein kleines Fischerdorf. Im Laufe der Jahre entwickelte es sich jedoch zu einem wichtigen Tourismuszentrum auf Zypern.
- Ayia Napa Monastery: Das Wahrzeichen der Stadt ist das Ayia Napa Monastery, ein Kloster aus dem 16. Jahrhundert. Es ist ein beliebter Ort für Besucher, die die historische und religiöse Bedeutung erkunden möchten.
- Nachtleben: Agia Napa ist bekannt für sein pulsierendes Nachtleben. Die Stadt bietet eine Vielzahl von Bars, Clubs und Diskotheken, in denen Besucher bis in die frühen Morgenstunden feiern können. Das Nachtleben von Agia Napa zieht vor allem junge Leute an.
- Wasserpark: Der WaterWorld Themenpark in Agia Napa ist einer der größten Wasserparks in Europa. Er bietet zahlreiche Wasserrutschen, Pools und Unterhaltungsmöglichkeiten für die ganze Familie.
- Cape Greco: In der Nähe von Agia Napa befindet sich das Cape Greco, ein Naturschutzgebiet von großer Schönheit. Es ist ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber, die die spektakuläre Küstenlandschaft, Wanderwege und Aussichtspunkte erkunden möchten.
- Kulturelle Veranstaltungen: Agia Napa veranstaltet das jährliche Agia Napa Festival, das traditionelle Musik- und Tanzvorführungen bietet. Das Festival zieht sowohl Einheimische als auch Touristen an.
- Wassersport: Die Küste von Agia Napa bietet ideale Bedingungen für verschiedene Wassersportarten wie Tauchen, Schnorcheln, Jetski und Parasailing. Es gibt auch Möglichkeiten zum Segeln und Hochseefischen.
- Fig Tree Bay: Einer der bekanntesten Strände in Agia Napa ist die Fig Tree Bay (Bucht des Feigenbaums). Sie gilt als einer der schönsten Strände Zyperns und bietet türkisfarbenes Wasser und feinen Sand.
Das alte und neue Limassol auf Zypern

Limassol ist eine Hafenstadt an der Südküste Zyperns und die zweitgrößte Stadt nach der Hauptstadt Nikosia. Limassol ist in der Bucht von Akrotiri gelegen und ist ein wichtiges touristisches und wirtschaftliches Zentrum. Diese Stellung nahm die Stadt vor allem nach der türkischen Invasion 1974 ein. Durch die Zweiteilung ging der Republik die touristisch bedeutenden Städte Famagusta sowie das Handelszentrum Kyrenia verloren. Viele griechischstämmige Zyprioten zogen damals nach Limassol und wurden im Norden der Stadt ansässig. Dadurch verdoppelte sich die Einwohnerzahl und sie gewann ihre heute bedeutende Stellung.
Neues touristisches Zentrum

Limassol war nicht immer ein touristisches Zentrum. Wer heute Limassol besucht, dem kommt es vielleicht vor, als befände er sich in zwei unterschiedlichen Städten. Auf der einen Seite gibt es das für Touristen neu aufgezogene Strandviertel mit auf Hochglanz polierten Hotels, Clubs und seiner Strandpromenade. Neben den Luxushotels befinden sich hier viele Cafés, Restaurants und die ausgedehnte Promenade mit den zwei modernen Häfen. Es sollte einem nicht verwundern, dass sich hier die meisten Touristen tummeln.
Das alte Limassol und seine Kulturen
Wer das touristische Zentrum verlässt, der findet sich schnell in der Altstadt wieder. Hier sind manche der Gebäude über 800 Jahre alt, historische Gassen und typisch mediterrane Flachbauten laden einen zum Spazieren ein. Abseits des touristischen Hotspots präsentiert sich Limassol glaubhaft zypriotisch und echt. Die wechselvolle Geschichte der Insel prägt die Stadt. Neben der griechisch-stämmigen Bevölkerung haben sich auch viele Türken, Libanesen, Armenier und Russen niedergelassen und bringen ihre eigenen kulturellen Gepflogenheiten mit. Dazu gehört das Türkische Viertel, eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten von Limassol. Viele der türkischstämmigen Zyprioten verließen die Stadt nach der Teilung. Ihr Viertel mit den orientalischen Bauten wurde von den Griechen allerdings nicht zerstört oder verschandelt. Stattdessen pflegen die Menschen die Bauten weiter. Teestuben und orientalische Architekturdetails machen diesen Teil der Stadt aus.
Die Strände von Limassol
Limassol verfügt über mehrere Strände. Die für Touristen modernisierte und aufgehübschte Strandpromenade beginnt beim Yachthafen im Südwesten von Limassol. Der Akti Olympion Beach ist mehrere Kilometer lang und besteht aus zwei Teilen: dem A Beach und dem B Beach. Im A Beach sind Hunde erlaubt. Bei beiden handelt es sich um saubere und familientaugliche Strände für Stadtbesucher. Abgesehen davon gibt es mehrere Naturstrände in der Umgebung von Limassol. Etwa 8 Kilometer von der Stadt entfernt und über mehrere Wanderwege erreichbar befindet sich der Lady‘s Mile Beach. In Limassol herrschen fast ganzjährig ideale Wetterbedingungen zum Baden und für Wassersport.
Kulturelle Bauten

Wer vor allem an alten Gebäuden und Architektur interessiert ist, kann in Limassol viel entdecken. Zum kulturellen Programm der Stadt gehört unter anderem die um 1210 von fränkischen Rittern erbaute Hochburg Kolossi, ein paar Kilometer außerhalb der Stadt gelegen. Als Burgkapelle diente die benachbarte Kirche Agios Eusthathios. Besucher können sich im Archäologischen Museum von Lamissol über die Geschichte der Stadt erkundigen. Die Ausstellung reicht von der Frühgeschichte der Jungsteinzeit bis zum Ende des oströmischen Reiches. Das Museum liegt nördlich vom Zoo. Das Mittelalterliche Museum befindet sich im Kastell, eine im 13. Jahrhundert auf den Überresten einer älteren Festung erbaute Wehranlage. Im Jahre 1191 heiratete Richard Löwenherz hier Berengaria von Navarra. Das Weinmuseum veranschaulicht die 5500 Jahre alte Geschichte des Weinanbaus in der Umgebung. Weitere Sehenswürdigkeiten umfassen die Kathedrale Agia Napa und die Klosterkirche Panagia Karmiotissa. Limassol ist auch eine Studentenstadt und bietet damit eine lebhafte Kneipen- und Kulturszene.
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Umgebung von Limassol
Außerhalb der Stadt erhebt sich der Troodos, Hier gibt es Pinienwälder, Wasserfälle, alte Brücken und kleine Dörfer zu besichtigen. Die Umgebung ist auch berühmt für ihre vielen Weinberge. Die Weine dieser Region sind unter Kennern beliebt und gelten als qualitativ hochwertig. Die Wanderungen im Troodos-Gebirge lassen sich mit Weinverkostungen kombinieren. Die edlen Weine haben allerdings ihren Preis. Auf einem Hügel am Meer befindet sich die archäologische Stätte Kourion mit seinen antiken Bauten: ein Forum, eine Badeanstalt, zwei Basiliken und viele Häuser. In dem dazugehörigen Museum werden die Fundstücke präsentiert.
Famagusta – Bezaubernde Hafenstadt im Norden Zyperns
Famagusta ist eine Hafenstadt an der Ostküste der Insel Zypern. Sie befindet sich in der Türkischen Republik Nordzypern und bildet den Hauptort des Distriktes Gazimagusa. In der Antike war Famagusta auch als Arsinoe bekannt.
Noch in der Gegenwart beeindruckt die Hafenstadt mit mittelalterlicher Baukunst. So birgt sie eine Stadtmauer des alten Venedig aus dem 15. bis 16. Jahrhundert, die noch besonders gut erhalten ist. Sie erreicht eine Länge von drei Kilometern. Darüber hinaus ist Famagusta reich an seinem kulturhistorischen Erbe.
Bis 1974 war Famagusta eine Touristenhochburg der Mittelmeerinsel. Dann kam jedoch der Bürgerkrieg, sodass das frühere Touristenviertel Varosha heute militärisches Sperrgebiet ist, das nicht betreten werden darf.
Dennoch ist ein Besuch der Stadt auch in der Gegenwart überaus empfehlenswert, da es zahlreiche interessante Sehenswürdigkeiten gibt.
Beste Reisezeit nach Famagusta

Als beste Zeit für einen Besuch von Famagusta gelten die Monate März bis November. Am wärmsten wird es von Juni bis September. In diesem Zeitraum herrschen auch Trockenperioden. Am kühlsten fallen die Temperaturen im Januar und Februar aus. Im Dezember und Januar regnet es am häufigsten. Im August steigt die höchste Durchschnittstemperatur auf 32 Grad Celsius an, im Januar erreicht die niedrigste Temperatur 16 Grad Celsius.
Wie lässt sich Famagusta erreichen?
Per Flugzeug kann Famagusta über den ungefähr 50 Kilometer entfernten Flughafen in Ercan erreicht werden. Direkte Anflüge sind aber nur aus der Türkei möglich. Per Bus geht es von Ercan weiter nach Famagusta. Es kann aber ebenso ein Taxi in die Hafenstadt genommen werden. Die Fahrt dauert etwa 30 bis 45 Minuten.
Alternativ lässt sich auch der Flughafen Larnaca, der sich in Südzypern befindet, ansteuern. Wegen der Inselteilung gibt es aber keine Direktverbindungen nach Famagusta.
In Famagusta selbst ist es kein Problem, die Altstadt zu Fuß zu durchqueren.
Strandurlaub in Famagusta
Famagusta eignet sich gut für einen Urlaub am Strand. Es gibt zwischen den archäologischen Stätten von Salamis und Gazimagusa verschiedene Strände von unterschiedlichem Umfang. Die meisten bieten Liegen, Sonnenschirme, Duschen, Strandbars oder Tavernen an.
Als schönster Strand von Famagusta gilt der Silver Beach in der Nähe von Salamis. Er eignet sich ausgezeichnet für eine Kombination aus Erholung und Kultur. Außerdem verfügt der Silver Beach über eine Lagune samt Riff, die zum Schnorcheln einlädt. Die flachen, ruhigen Wasserverhältnisse eignen sich wunderbar zu einer Erkundung der Unterwasserwelt.
In Strandnähe ist zudem eine kleine Cafeteria vorhanden, in der sich die Gäste mit Getränken und Snacks versorgen können.
Ebenfalls zu empfehlen ist der Glapsides Public Beach. Auch er befindet sich bei Salamis und bietet einen flachen Sandstrand. Junge Menschen kommen im Beachrestaurant samt Bar und DJ auf ihre Kosten. In den Sommermonaten werden häufig Strandpartys veranstaltet. Besonders prachtvoll am Glapside Public Beach präsentiert sich der Sonnenuntergang. Der Strand zählt zu den beliebtesten auf Zypern und punktet mit einem umfangreichen Wassersportangebot. Ferner lässt sich Camping betreiben.
Als Geheimtipp gilt noch der Bafra Public Beach, der auf der anderen Seite des Kaps liegt und über ein kleines Restaurant verfügt.
Die Sehenswürdigkeiten von Famagusta
Zu den sehenswerten Attraktionen der Hafenstadt gehört die Altstadt mit ihrer Festungsmauer aus dem 16. Jahrhundert. Den Mittelpunkt der Altstadt bildet die Lala-Mustafa-Pascha-Moschee. Sie war einst die christliche St.-Nikolaus-Kathedrale und wurde nach der Eroberung der Stadt durch die Osmanen 1571 zur islamischen Moschee umgestaltet. Ihren Namen erhielt sie von dem osmanischen General Lala Kara Mustafa Pascha.
Das Ravelin
Als Ravelin wird ein Wehrbau in der Form eines Halbmondes bezeichnet, der sich im Südwestabschnitt der Stadtmauer befindet. Der Bau ragt weit hinein in den Wallgraben. Daneben untergebracht ist das Landtor, das in früheren Zeiten einen der beiden Stadtzugänge bildete. Über eine Rampe lässt sich die Stadtmauer erreichen, die einen grandiosen Ausblick auf die Umgebung ermöglicht.
Der Othello-Turm

Zur Festungsanlage von Famagusta zählt der Othello-Turm. Sein Haupteingang stammt aus dem 14. Jahrhundert. Darüber befand sich ein St. Markus-Löwe aus Marmor, der das Wappen der Venezianer bildete.
Die Bezeichnung Othello-Turm geht auf die britische Kolonialzeit Zyperns zurück. Die Briten würdigten damit William Shakespeares Werk „Othello“, das auf Zypern spielte.
Das Seetor
Das Seetor, auch Porta del Mare genannt, bildete den zweiten Stadtzugang. Dabei erfolgte der Zutritt durch den Hafen.
Weitere attraktive Sehenswürdigkeiten Famagustas sind die Martinengo Bastion, das Cafer-Pascha-Bad, die Franziskanerkirche sowie das Museum mit Kerker. Auch Freunde des Einkaufens sind in Famagusta an der richtigen Adresse.
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