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Naturpark Cotopaxi
Der Naturpark Cotopaxi in Ecuador, Bild: Jonatas Neiva / shutterstock

Ecuador – Bergsteigen im Hochgebirge der Anden

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Seit dem Beginn der Corona-Pandemie sind unzählige Reisepläne durcheinander geworfen worden und jetzt macht sich so langsam akutes Fernweh bei Vielen bemerkbar. Zum Glück gibt es mittlerweile wieder einige Möglichkeiten, die Welt zu entdecken – so ist zum Beispiel Ecuador für deutsche Reisende geöffnet. Eine gute Nachricht für alle, die dieses wunderschöne Land am Äquator in Südamerika kennenlernen wollen – insbesondere die Anden mit ihren hohen Gipfeln sind für ausgiebige Wander- und Bergsteigtouren ideal.

Wer sich ein Land Höhenmeter um Höhenmeter erwandert oder erklettert, kommt in Ecuador voll auf seine Kosten: viele Berge und Gegenden, die auf 4000 m (oder höher) über dem Meeresspiegel gelegen sind, lassen sich sogar ohne Wandern erreichen. Nichtsdestotrotz sollte das Abenteuer mit  einem erfahrener Bergführer in Angriff genommen werden. In Ecuador gibt es ganze zehn Berge, die über 5000 m hoch und nicht nur für professionelle Bergsteiger:innen erreichbar sind.

Allerdings sollte sich jede:r mit ambitionierten Trekkingplänen in den Anden natürlich entsprechend vorbereiten. Neben der ungewohnten Höhen, auf die man sich ganz langsam nach und nach begeben sollte, um sich vernünftig zu akklimatisieren und die Höhenkrankheit zu vermeiden, macht eine mangelnde Ausdauer vielen zu schaffen. Man sollte sich also vor einem Trekking-Urlaub in Ecuador schon in Deutschland darauf vorbereiten. Cardio-Training im Fitnessstudio ist dabei eine optimale Möglichkeit, sich entsprechend fit zu machen.

Folgende Wandertouren lohnen sich in Ecuador besonders:

Cotopaxi (5897m)

Einer der beeindruckendsten Vulkane der Anden ist mit Sicherheit der Cotopaxi. Aus mehreren Provinzen des Landes ist sein fast perfekt symmetrischer Kegel erkennbar und ragt mit fast 6000 m majestätisch aus der Landschaft hervor. Auch der Cotopaxi wird, wie der Iliniza Norte, üblicherweise in zwei Tagen bestiegen. Von Quito aus kann man in etwa 3-4 Stunden den Parkplatz auf einer Höhe von 4500 m erreichen, und nach einer ca. einstündigen Wanderung ist man im Base Camp Refugio José Rivas auf 4800 m. Nach einer eher kurzen Nachtruhe bricht man gegen Mitternacht zum Aufstieg auf. Technisch nicht anspruchsvoll, aber in Eiseskälte, wandert man in ca. 6-8 Stunden bis zum Gipfel. Ein wenig Erfahrung mit Steigeisen und Eispickel ist jedoch gefragt. Die Aussicht von ganz oben – in die Landschaft und den rauchenden Krater – ist aber in jedem Fall die Mühe wert.

Rucu Pichincha (4680m)

Rucu Pichincha, Ecuador
Der Rucu Pichincha, Bild: Alejo Miranda / shuttersotck

Der Rucu Pichincha ist der Hausberg von Quito, Ecuadors Hauptstadt, und sehr einfach per Seilbahn direkt aus der Stadt erreichbar. Bis auf etwa 4000 m Höhe bringt einen der teleférico und der Ausblick von dort oben auf Quito und das Tumbaco-Tal ist einfach atemberaubend. In drei sehr anstrengenden Stunden lässt sich der Gipfel wandernd erreichen. Die Wanderung ist technisch nicht sehr anspruchsvoll, allerdings muss man kurz vor dem Ziel dann doch etwas kraxeln. Etwa einen halben Tag sollte man für diese Tour mindestens einplanen. Als relativ “niedriger” Gipfel eignet sich der Rucu Pichincha als Akklimatisationsberg, um sich auf höhere Expeditionen vorzubereiten.

Iliniza Norte (5160m) 

Zwei Stunden entfernt von Quito liegen die Iliniza-Zwillingsberge, die sich ebenfalls für Akklimatisationsbesteigungen eignen. Wie der Name schon sagt, ist der Iliniza Norte der nördliche dieser beiden Gipfel. Der Südgipfel, der Iliniza Sur, ist nur über einen technisch sehr anspruchsvollen und schwierigen Aufstieg zu erreichen, während der Zugang zum Nordgipfel um einiges einfacher ist. Doch auch für diese vergleichsweise leichte Tour sollte an sich zwei Tage Zeit nehmen: an Tag 1 erreicht man in 3-4 Stunden das Nuevo Horizontes Base Camp, von dem aus man am zweiten Tag frühmorgens den weiteren Aufstieg wagt. Die letzten 300 Höhenmeter verlangen dann auch einiges an Klettertechnik.

Cotopaxi (5897m)

Einer der beeindrucksten Vulkane der Anden ist mit Sicherheit der Cotopaxi. Aus mehreren Provinzen des Landes ist sein fast perfekt symmetrischer Kegel erkennbar und ragt mit fast 6000 m majestätisch aus der Landschaft hervor. Auch der Cotopaxi wird, wie der Iliniza Norte, üblicherweise in zwei Tagen bestiegen. Von Quito aus kann man in etwa 3-4 Stunden den Parkplatz auf einer Höhe von 4500 m erreichen, und nach einer ca. einstündigen Wanderung ist man im Base Camp Refugio José Rivas auf 4800 m. Nach einer eher kurzen Nachtruhe bricht man gegen Mitternacht zum Aufstieg auf. Technisch nicht anspruchsvoll, aber in Eiseskälte, wandert man in ca. 6-8 Stunden bis zum Gipfel. Ein wenig Erfahrung mit Steigeisen und Eispickel ist jedoch gefragt. Die Aussicht von ganz oben – in die Landschaft und den rauchenden Krater – ist aber in jedem Fall die Mühe