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Blick auf den Mount Everest
Blick auf den Mount Everest, Bild: Rick Wang / shutterstock

Die zehn höchsten Berge der Welt

Die höchsten Berge der Welt faszinieren mit ihrer atemberaubenden Höhe, ihrer majestätischen Erscheinung und den Herausforderungen, die sie an Bergsteiger stellen. Diese Giganten der Natur befinden sich größtenteils im Himalaya und Karakorum, zwei der beeindruckendsten Gebirgszüge der Erde. Im Folgenden stellen wir die zehn höchsten Berge der Welt vor.

1. Mount Everest – 8.849 Meter

Der Mount Everest, auch bekannt als „Dach der Welt“, ist mit 8.849 Metern der höchste Berg der Erde. Er liegt an der Grenze zwischen Nepal und Tibet und gehört zum Himalaya. Seit der Erstbesteigung durch Sir Edmund Hillary und Tenzing Norgay im Jahr 1953 ist der Everest ein Magnet für Bergsteiger aus aller Welt. Die extreme Höhe und die harschen Wetterbedingungen machen jede Besteigung zu einer herausfordernden Expedition.

2. K2 – 8.611 Meter

Der K2, auch bekannt als „Savage Mountain“, ist der zweithöchste Berg der Welt und liegt im Karakorum-Gebirge an der Grenze zwischen Pakistan und China. Er ist bekannt für seine extreme Schwierigkeit und gilt als einer der gefährlichsten Berge der Welt. Die erste erfolgreiche Besteigung gelang 1954 einer italienischen Expedition. Die steilen Anstiege und das unberechenbare Wetter fordern selbst erfahrene Bergsteiger heraus.

3. Kangchendzönga – 8.586 Meter

Der Kangchendzönga, der dritthöchste Berg der Welt, befindet sich an der Grenze zwischen Nepal und Indien. Sein Name bedeutet „Die fünf Schätze des großen Schnees“, in Anlehnung an seine fünf Gipfel. Der Berg gilt als heiliger Ort in der Region und wird von den Einheimischen mit großer Ehrfurcht betrachtet. Die Erstbesteigung fand 1955 durch eine britische Expedition statt.

4. Lhotse – 8.516 Meter

Der Lhotse liegt in direkter Nachbarschaft zum Mount Everest und ist Teil desselben Bergmassivs. Er ist der vierthöchste Berg der Welt und besonders für seine herausfordernde Südwand bekannt. Die Erstbesteigung des Hauptgipfels gelang 1956 einer Schweizer Expedition. Der Lhotse ist weniger überlaufen als der Everest, bietet jedoch ebenfalls eine spektakuläre Aussicht und extreme Bedingungen.

5. Makalu – 8.485 Meter

Der Makalu ist mit seiner pyramidenförmigen Gestalt einer der beeindruckendsten Berge im Himalaya. Er liegt etwa 19 Kilometer südöstlich des Mount Everest an der Grenze zwischen Nepal und Tibet. Die erste erfolgreiche Besteigung fand 1955 durch eine französische Expedition statt. Aufgrund seines anspruchsvollen Aufstiegs und der oft schwierigen Wetterverhältnisse wird der Makalu nur von wenigen Bergsteigern besucht.

6. Cho Oyu – 8.188 Meter

Der Cho Oyu liegt ebenfalls im Himalaya an der Grenze zwischen Nepal und Tibet. Er wird oft als einer der „einfacheren“ Achttausender bezeichnet, da seine Normalroute vergleichsweise wenig technische Herausforderungen bietet. Dennoch bleibt die Besteigung eines Achttausenders eine immense Leistung. Die erste erfolgreiche Besteigung gelang 1954 einer österreichischen Expedition.

7. Dhaulagiri – 8.167 Meter

Luftbild von Dhaulagiri im Himalaya-Gebirge von Nepal
Luftbild von Dhaulagiri im Himalaya-Gebirge von Nepal, Bild: steve estvanik / shutterstock

Der Dhaulagiri, dessen Name „Weißer Berg“ bedeutet, liegt im westlichen Nepal. Er ist bekannt für seine beeindruckende Isolation und seinen imposanten Anblick. Die Erstbesteigung fand 1960 durch eine schweizerisch-österreichische Expedition statt. Besonders herausfordernd sind die häufigen Lawinen und die plötzlichen Wetterumschwünge in dieser Region.

8. Manaslu – 8.163 Meter

Der Manaslu, auch als „Berg des Geistes“ bekannt, liegt ebenfalls in Nepal und ist der achthöchste Berg der Welt. Die erste erfolgreiche Besteigung gelang 1956 einer japanischen Expedition. Er ist berühmt für seine atemberaubende Aussicht und seine kulturelle Bedeutung für die Einheimischen. Die Manaslu-Region bietet zudem eine Vielzahl von Trekkingmöglichkeiten.

9. Nanga Parbat – 8.126 Meter

Der Nanga Parbat, auch als „Killer Mountain“ bekannt, liegt im westlichen Himalaya in Pakistan. Er ist berüchtigt für seine hohe Todesrate unter Bergsteigern und seine schwierige Besteigung. Die Erstbesteigung gelang 1953 dem österreichischen Bergsteiger Hermann Buhl in einer spektakulären Soloaktion. Der Nanga Parbat ist besonders bekannt für seine beeindruckende Rupalwand, die höchste Fels- und Eiswand der Welt.

10. Annapurna I – 8.091 Meter

Die Annapurna I ist der zehntgrößte Berg der Welt und liegt in Nepal. Sie war 1950 der erste Achttausender, der jemals bestiegen wurde, was sie zu einem historischen Meilenstein in der Bergsteigergeschichte macht. Trotz ihrer vergleichsweise geringen Höhe unter den Achttausendern gilt sie als einer der gefährlichsten Berge der Welt, mit einer der höchsten Sterblichkeitsraten.